Andre Schürrle: Ich wollte raus aus Deutschland

Verlässt Andre Schürrle den BVB im Winter?
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Andre Schürrle hat Borussia Dortmund diesen Sommer verlassen, der 27-jährige wechselt für zwei Jahre auf Leihbasis zum Premier League-Aufsteiger FC Fulham. Beim BVB konnte sich der Weltmeister von 2014 in den vergangenen zwei Jahren nie wirklich durchsetzen und hofft in England nun wieder seine Topform zu finden. Der Offensivspieler äußerte sich nun erstmals öffentlich über seinen Wechsel und betonte dabei, dass er unbedingt Deutschland verlassen wollte. Schürrle betonte jedoch auch, dass der Wechsel auf die Insel auch familiäre Gründe hatte.

Im vergangenem Winter hätte Andre Schürrle beinahe sein Comeback in der englischen Premier League gefeiert, doch ein Wechsel zu West Ham United zerschlug sich in aller letzter Sekunde. Knapp sechs Monate später hat es nun im zweiten Anlauf geklappt, Schürrle wird in der kommenden Saison erneut auf der Insel spielen. Der 27-jährige hat diese Woche einen 2-Jahresvertrag auf Leihbasis beim FC Fulham unterschrieben und damit das Kapitel Borussia Dortmund beendet. In London erhofft sich der ehemalige Nationalspieler einen Neuanfang.

Andre Schürrle: Es macht einfach Spaß hier

30 Millionen Euro Ablösesumme und 7 Millionen Euro Jahresgehalt, so viel ließ sich der BVB im Sommer 2016 den Wechsel von Schürrle vom VfL Wolfsburg nach Dortmund kosten. Bei den Schwarz-Gelben konnte der Flügelspieler nie wirklich die hohen Erwartungen erfüllen die an ihn gestellt wurden. Weder unter Thomas Tuchel, noch unter Bosz und Stöger. Es war ein offenes Geheimnis, dass Schürrle den BVB im Sommer verlassen wird. Gerüchten zu Folge gab es auch Angebote aus der Bundesliga, doch Schürrle wollte unbedingt ins Ausland wie er gestern im Interview mit Sky Sports verriet: “Ich wollte einen Tapetenwechsel und raus aus Deutschland. Ich wollte mehr Ruhe und Frieden für mich und meine Familie. Fulham hat sich sehr, sehr bemüht um mich. Ich habe eine große Wertschätzung gefühlt und das tut mir gut.”

Auch wenn sich dieser nicht direkt über seine Situation in Dortmund äußerte, lässt sich zwischen den Zeilen durchaus entnehmen, dass er beim BVB nicht mehr wirklich zufrieden war: “Es macht einfach Spaß. Tief in mir bin ich sehr glücklich und das ist das Wichtigste für mich. Es ist ein sehr familiärer Verein und die ersten Tage waren sehr gut.”

Schürrle äußerte sich auch zum Thema Nationalmannschaft, sein letztes Länderspiel für die DFB-Elf hat der Weltmeister von 2014 im März 2017 absolviert. Der Kontakt zu Bundestrainer Joachim Löw ist laut Schürrle seit dem eingebrochen: “Gab es zuletzt keinen Kontakt mehr, auch vor der WM leider nicht. Das ist ein bisschen schade.” Ob er nochmals ein Comeback im DFB-Trikot feiern wird ließ Schürrle offen: “Ich muss erstmal an mir arbeiten, meine Leistung bringen und dann kommt alles von alleine.”