Der America’s Cup lockt 2024 zum ersten Mal seit drei Jahren wieder mit einer der prestigereichsten Trophäen, die es im internationalen Segelsport gibt. In diesem Jahr werden die Rennen vor der Küste Barcelonas ausgetragen. Buchmacher sehen bei der aktuellen Ausgabe des Segelsportevents vor allem das Team aus Neuseeland auf dem ersten Platz.
Die ersten Rennen des America’s Cup fanden am 12. Oktober 2024 statt. Noch bis 27. Oktober 2024 werden Mannschaften aus aller Welt im Kampf um die begehrte Trophäe mitmischen. Nachdem das Team New Zealand sieben von insgesamt neun Rennen für sich entscheiden konnte, hat es seine Favoritenrolle noch einmal deutlich gefestigt.
Erste Wettkampfserien schon im Juli 2024
Auch wenn sich der Louis Vuitton America’s Cup 2024 vollends auf den Oktober fokussiert und mit einem streng getakteten Rennkalender aufwartet, fanden die ersten kleineren Serien schon im Juli statt. Die Rennen zwischen Neuseeland und Großbritannien konzentrieren sich in diesem Jahr auf die Mittelmeerküste direkt vor Barcelona. Einer der großen Höhepunkte der Rennserie ist der viertägige Zwischensprint, der vom 18. Oktober bis 21. Oktober 2024 stattfand. Als Sieger geht das Team aus der Rennserie hervor, das als Erstes insgesamt sieben Rennen hintereinander für sich gewinnen konnte. Damit ist auch die Eventdauer variabel.
America’s Cup läuft im Free-TV
Die Rennen des America’s Cup werden 2024 sowohl in Deutschland als auch in Österreich zur besten Sendezeit im Free-TV übertragen. Der Livestream von ServusTV On ist vollkommen kostenlos. Wer doch einmal ein Rennen am Nachmittag verpasst, kann die Wettkämpfe später streamen. Hierfür finden sich alle Rennen später in der Mediathek.
Die Boote im großen Duell
2024 geht der America’s Cup bereits in die 37. Auflage. Neuseeland galt von Anfang an als klarer Favorit des Wettkampfs. Das Royal New Zealand Yacht Squadron stellt sich auf der Taihoro den Konkurrenten aus Großbritannien. Das Royal Yacht Squadron aus Großbritannien tritt auf der Britannia gegen den starken Favoriten aus Neuseeland an.
Die Britannia ist bei internationalen Segelwettkämpfen keine Unbekannte. Sie hat sich im Rahmen der Louis Vuitton Challenger Selection Series bereits gegen den Kontrahenten aus Italien durchsetzen können. Das Team rund um Skipper Ben Ainslie konnte sich damit seit dem Jahr 1964 zum ersten Mal wieder die Teilnahme am America’s Cup sichern.
Neuseeland gilt jedoch nicht zuletzt aufgrund der Erfahrung als klarer Favorit. Skipper Peter Burling ist zudem kein Unbekannter. Er war schon 2021 Teil des Teams der siegreichen Neuseeländer.
Wer entscheidet den America’s Cup für sich?
Die Erfahrung, aber auch die bessere Technik sorgen dafür, dass das Team aus Neuseeland von den Buchmachern klar auf dem ersten Platz gesehen wird. Die erfolgreichen Kiwis kommen aktuell auf eine Quote von 1,53, während die Wettquote für Großbritannien bei 2,37 lanciert.
Insbesondere aus technischer Sicht sind die Neuseeländer beim AC75-Design der Mannschaft aus Großbritannien klar überlegen. Damit scheinen sich die deutlich größeren Investitionen auszuzahlen.
In diesem Jahr treten beim America’s Cup ausschließlich Einrumpf-Jachten an. Die Boote haben eine Länge von 75 Fuß, also knapp 23 Meter. Traditionell handeln die Verteidiger des letzten Wettkampfes stets die Regeln für den nächsten America’s Cup aus.
