Das Fußballgeschäft wird immer schnelllebiger, doch das, was sich Pierre-Emerick Aubameyang nun offenbar in seinen Vertrag beim FC Arsenal London einbauen lassen hat, hebt die Entwicklungen im Fußball noch einmal auf eine neue Stufe und nimmt neue Ausmaße an.
Pierre-Emerick Aubameyang erzielte seit seiner Ankunft bei Borussia Dortmund 2013 immerhin 141 Tore für den Bundesligisten und stand 213 Mal im schwarz-gelben Trikot auf dem grünen Rasen und dennoch behalten die Fans des BVB den Gabuner nicht in guter Erinnerung. Der Grund dafür ist schlichtweg das Verhalten des nach England abgewanderten Profis im Winter, als die Dortmunder Aubameyang dringender denn je brauchten. Doch der Stürmer streikte sich viel lieber, ähnlich wie zuvor schon Ousmane Dembélé, aus seinem laufenden Vertrag heraus und hatte keine Lust mehr auf einen Verbleib in Dortmund. Ein Vorgang, der in der Fußballwelt leider immer häufiger vorkommt und gegen den die Vereine bisweilen nur wenig tun.
Arsenal sichert sich ab
Umso absurder erscheinen die Informationen des „SPIEGEL“, der sich auf zugespielte Daten der Enthüllungsplattform „Football Leaks“ beruft und in seiner aktuellen Ausgabe schreibt, dass sich Aubameyang in seinen bis 2021 datierten Kontrakt beim FC Arsenal London einen Loyalitätsbonus integrieren ließ. Dieser besagt, dass der Stürmer bei Erfüllung seines Vertrages einen zusätzlichen Bonus von rund 17,3 Millionen Euro erhalten soll. Bei einer Sache, die eigentlich als Selbstverständlichkeit angesehen werden sollte, erscheint das doch schon fast perfide.
Das Magazin berichtet außerdem auch über das üppige Gehalt, das bei rund 10,3 Millionen Pfund (umgerechnet etwa 11,7 Millionen Euro) jährlich liegen soll. Hochgerechnet springt für Aubameyang auf die Jahre gerechnet daher ein großer Geldsegen heraus.