10 Gründe, warum der FC Bayern München in Deutschland so unbeliebt ist

Simon Schneider | am: 31.12.21
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Beim FC Bayern ist kaum ein deutscher Fußball-Fan neutral: Entweder man liebt oder hasst den Dauermeister der Bundesliga. (Foto: AFP)

Der FC Bayern München ist der deutsche Serien-Meister. Die Roten aus der bayrischen Landeshauptstadt haben den Titel gepachtet. Der Erfolg bringt Anerkennung und Fans? Nicht nur. Die Bayern sind in Deutschland extrem unbeliebt. Wir haben 10 Gründe für die allgemeine Ablehnung gegenüber der Bayern.

Warum gibt es unter deutschen Fußball-Fans diesen Hass auf den FC Bayern? Die Fans des Rekordmeisters erklären dies grundsätzlich mit Erfolgsneid. Aber das ist zu kurz gesprungen. Unsere Redaktion geht ein bisschen mehr ins Detail.

1. Der Verein polarisiert – Es gibt keine Neutralität

Es gibt nur Pro oder Contra. Keinem deutschen Fußball-Fan sind die Spiele des FC Bayern München egal. Entweder man liebt die Mannschaft oder man hasst sie. Es gibt keine Neutralität. Aufgrund der Polarisierung gibt’s logischerweise unzählige Fußball-Anhänger die dem FCB milde ausgedrückt ablehnend gegenüberstehen.

2. Die Bayern machen die Bundesliga langweilig

Die Serien-Meisterschaften des FC Bayern haben die deutsche Bundesliga zu einer langweiligen Angelegenheit verkommen lassen. Es hat in den zurückliegenden Jahren keinen Club gegeben, der den Roten hat wirklich Paroli bieten können. Eigentlich geht’s im deutschen Oberhaus nur um den zweiten Platz hinter den Münchnern.

3. Der Erfolg führt zu einer gewissen Arroganz

Die Bayern Spieler und vor allem die Verantwortlichen sind sich des Erfolges und ihrer Überlegenheit bewusst. Dies führt fast zwangsläufig zu einer Arroganz, die die Akteure in den Interviews auch sehr gern heraushängen lassen. Des Weiteren ist das Auftreten der Spieler in der Öffentlichkeit oft sehr zweischneidig.

Die Profis laufen als „Mode-Püppchen“ und angebliche „Trend-Setter“ durch die Gegend. Jeder Bayern-Spieler ist in gewisser Art und Weise ein Selbstdarsteller. Und ja, verlieren kann München gar nicht. Nach einer Niederlage wird’s oft unfair und herablassend.

Wir denken zum Beispiel an die DFB-Pokal Siegerehrung von Eintracht Frankfurt. Die Bayern waren damals ruckzuck in den Kabinen verschwunden, ohne jeglichen Anstand.

4. München kauft die stärksten Spieler der Bundesliga

Gibt’s in der Bundesliga einen aufstrebenden, guten Spieler, streckt München seine Fühler aus. Unabhängig davon, ob der Profi benötigt wird oder ins eigene System passt, es wird einfach gekauft.

Das Ziel der Transfers ist nicht wirklich das eigene Team zu stärken, sondern eher die Gegner zu schwächen. Gute Beispiele hierfür sind Mario Götze einst von Borussia Dortmund sowie Marcel Sabitzer in dieser Saison vom RB Leipzig.

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5. Der FCB hat keine „echten Fans“

Fans müssen mit ihren Clubs feiern und leiden. Die Bayern-Anhänger kennen diese Kultur nicht. Es gibt in deutsche unzählige Pseudo-Anhänger, die sich als Bayern-Fans ausgeben, nur weil sie dann Woche für Woche einen Erfolg feiern können.

6. Der Meister spielt in der „Arroganz Arena“

Genau dieser Fakt spielt sich auch in der Münchner „Arroganz Arena“, pardon in der „Allianz Arena“ wieder. Es gibt kaum ein Bundesliga Stadion mit einer schlechteren Stimmung. Es gibt einen bekannten Spruch, dass ein Dreijährige mit seinem Spielzeug-Schlagzeug mehr Stimmung macht als die Bayern Fans im Stadion. Sinnbildlich ist der Fakt nicht von der Hand zu weisen.

7. Das Geld in München ist unendlich

Beim FC Bayern steht das Geld an erster Stelle. Es wird sehr gern über den Retorten-Club vom RB Leipzig geschimpft. Fakt ist aber, zu den Bayern Aktionären gehören mit Adidas, Audi und der Allianz drei Top-Unternehmen.

Die Telekom als Sponsor ist finanziell ebenfalls mehr als nur engagiert. Das Geld in München ist quasi unendlich. Zudem ist sich der FC Bayern der Kohle willens auch nie zu schade, schmutzige Deals einzufädeln, beispielsweise mit Katar.

8. Der „Bayern-Dusel“ ist legendär

Der Bayern-Dusel ist legendär. Wie viele Begegnungen hat München in den Schlusssekunden entschieden? Unzählige. Richtig, man kann den Fakt als unbändigen Siegeswille verkaufen. Wer sich die Tore jedoch anschaut, wird erkennen, dass tatsächlich oft extrem viel Glück dabei war.

9. Im Zweifelsfall immer für den FC Bayern München

Es gibt in jedem Bundesliga-Spiel enge, strittige Entscheidungen, in denen der Schiedsrichter quasi einen Ermessens-Spielraum hat. Wie wird dann gepfiffen? Richtig, in 95 Prozent der Fälle immer zugunsten vom FC Bayern. Das beste Beispiel liegt nur wenige Tage zurück. Der Meister hat bei Borussia Dortmund durch einen milde ausgedrückt „umstrittenen“ Elfmeter gewonnen.

10. Uli Hoeneß

Uli Hoeneß ist zwar nicht mehr der Manager vom FC Bayern München, er hat aber noch immer mehr als ein Wörtchen zu sagen, auch in der Öffentlichkeit. Hoeneß ist bekannt für seine markigen Worte, die deutschlandweit meist nicht sonderlich gut angekommen.

Von der Haftstrafe werden Steuerhinterziehung wollen wir an dieser Stelle gar nicht sprechen. Klar ist aber, dass die Bayern der Club der „Vorbestraften“ sind. Auch Karl-Heinz Rummenigge musste sich schon wegen Schmuggel (eine Luxus-Uhr) vor den Gerichten verantworten.

 

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen