Der FC Bayern München steht bereits wieder an der Spitze der Bundesliga. Wird’s erneut eine einseitige, langweilige Saison? Vermutlich ja. Die Roten aus der bayrischen Landeshaupt werden auch 2021/22 nichts anbrennen lassen, um sich den zehnten Titel in Folge holen. Wir haben ihnen folgend 10 Gründe zusammengestellt, warum der FC Bayern auch im Mai 2022 die Schale in der Hand hat.
Gibt es nach neun Meisterschaften der Bayern in Folge endlich mal wieder einen anderen Titelträger in der Bundesliga? Auf gar keinen Fall – meint unsere Redaktion. Und hier kommen die zehn wichtigsten Gründe.
1. Der FC Bayern wird „immer“ Meister
Für den Deutschen Meister spricht zuerst die unglaubliche Serie von neun Titeln in Serie. Der FC Bayern hat den Fußball in Deutschland im zurückliegenden Jahrzehnt geprägt, nein – nach Belieben beherrscht. Daran wird sich in der angelaufenen Saison nichts ändern. Obwohl es einige Veränderungen im Kader gibt, läuft der FCB mit einer eingespielten Truppe auf.
2. Neuer Trainer = Der Nagelsmann Effekt
Einer hat jedoch bisher noch nichts gewonnen, der neue Trainer Julian Nagelsmann. Der Coach ist ambitioniert. Er wird in Europa noch immer zu den größten Trainer-Talenten gezählt. Nagelsmann hat in Hoffenheim und in Leipzig gezeigt, dass er zu Großem fähig ist, jedoch noch keine Meilensteile gesetzt.
In München sollen Titel folgen. Nagelsmann kann jede Mannschaft motivieren. Das nötige taktische Verständnis ist ebenfalls vorhanden. Beim FC Bayern München wird aus Julian Nagelsmann auf einem sehr guten Trainer ein Meister-Trainer werden.
3. Robert Lewandowski: Die Tormaschine
Robert Lewandowski ist nicht zu halten. Der polnische Nationalstürmer ist mit Abstand der beste Angreifer der Welt. Keine Abwehr kann den Mittelstürmer neutralisieren. Lewandowski macht seine Buden noch und nöcher.
Am Ende der Saison 2021/22 wird der Pole mehr Tore geschossen haben als manche Bundesliga-Mannschaft insgesamt. Läuft es beim FCB einmal nicht nach Wunsch, so ist der amtierende Weltfußballer die Lebensversicherung, die das Team immer noch zum Sieg schießen kann.
4. Der FC Bayern schießt die meisten Tore
Die Offensiv-Power des FC Bayern München lässt sich aber nicht nur an Robert Lewandowski festmachen. Serge Gnabry, Leroy Sane, Kingsley Coman, Joshua Kimmich oder Thomas Müller haben ihre Abschlussstärke in der Vergangenheit ebenfalls mehrfach unter Beweis gestellt.
In den ersten vier Begegnungen der Saison 2021/22 kommt der FC Bayern auf einen Torschnitt von 4,0. Keine andere Mannschaft ist offensiv gefährlicher.
5. Umbruch in der Hintermannschaft geglückt
Die Hintermannschaft der Münchner wurde von einigen Experten vor der Saison als Achillesferse gesehen, nach den Abgängen von David Alaba und Jerome Boateng. Mitnichten. Die Roten stehen in der Defensive felsenfest.
Mit Dayot Upamecano (Neuzugang vom RB Leipzig) hat das Team einen Weltklasse-Verteidiger im Zentrum, flankiert von Ausnahmespielern wie Niklas Süle, Alphonso Davies sowie den beiden französischen Weltmeistern Lucas Hernández und Benjamin Pavard. Und ja, kommt die Kugel doch einmal durch, dann steht noch immer der Welttorhüter zwischen den Pfosten – Manuel Neuer.
6. Bayern hat insgesamt den besten Kader
Egal ob Defensive, Mittelfeld oder Offensive – der Kader vom FC Bayern München ist im Vergleich mit anderen Bundesligisten durchweg am stärksten besetzt.
Das Team ist auf allen Positionen doppelt besetzt und zwar ausnahmslos mit Top-Spielern. Der Marktwert der Bayern-Spieler beträgt aktuell 893 Millionen Euro. Im Team sind 15 Legionäre zu finden. 18 der 26 Akteure laufen für ihre jeweiligen Nationalmannschaften auf.
7. Mannschaft ist im richtigen Moment da
Nein, auch der FC Bayern München spielt nicht in jeder Partie überragenden Fußball. Das Team ist wie üblich der Mehrfachbelastung ausgesetzt. Stehen jedoch entscheidende, richtungweisende Begegnungen auf dem Programm, dann sind die Bayern da. Immer wenn es eng wird, gibt’s die nötigen drei Punkte.
8. Team im besten Fußball-Alter
Ein Grund für die Tatsache ist, dass die Ausgewogenheit im Team stimmt. Der FCB hat erfahrene Akteure und junge Top-Talente. Der aktuelle Altersdurchschnitt von knapp 26 Jahren zeigt, dass sich die Bayern im wahrsten Sinne des Wortes im besten Fußball-Alter befinden.
9. Professionellste Struktur im Verein
Nicht nur auf, sondern auch neben dem Platz geht’s in der bayrischen Landeshauptstadt meisterlich zu. Der Club hat eine professionelle Struktur, genügend Kapital in der Hinterhand sowie mit Oliver Kahn einen echten Fußball-Experten (mit Stallgeruch) an der Vereinsspitze.
10. Der Rest der Bundesliga ist zu schwach
Für den FC Bayern München spricht natürlich noch ein anderer Punkt – die Schwäche der Konkurrenz. Alle anderen Bundesligisten werden auch in der Saison wieder Hoch- und Tiefphasen durchlaufen. Sie können zwar den FC Bayern an einem guten Tag bezwingen, haben aber niemals die nötige Konstanz, um den Meistertitel zu holen.