1. FC Nürnberg: Interesse an Stuttgarts Berkay Özcan?

Berkay Özcan
foto2press

Auch eine gute Woche vor dem Start der neuen Bundesliga-Saison nehmen sich die Transferaktivitäten des 1. FC Nürnberg eher bescheiden aus. Mit Robert Bauer (SV Werder Bremen) und Christian Mathenia (Hamburger SV) kamen bisher nur zwei Spieler, die öfter als einmal in der Bundesliga zum Einsatz gekommen sind, während auf Seiten der Neuzugänge ansonsten mit Kevin Goden (1. FC Köln U19), Törless Knöll (Hamburger SV U23) und Timothy Tillmann (FC Bayern München U19) lediglich drei Talente sowie mit Patric Klandt ein routinierter Schlussmann als dritter Torwart zu Buche stehen.

Aktuell sieht es zudem danach aus, dass einzig Keeper Mathenia den Sprung in die Startelf schaffen wird, wobei der vom HSV gekommene Keeper den Zweikampf mit der bisherigen Nummer eins Fabian Bredlow noch nicht gewonnen hat. Bauer ist zwar eine wertvolle Alternative auf gleich mehreren Positionen, muss sich aber allem Anschein nach erst einmal in Geduld üben.

Sportvorstand Andreas Bornemann und Trainer Michael Köllner, der in der Vorbereitung dem vergangene Saison nur zweimal eingesetzten Alexander Fuchs große Fortschritte attestierte, befinden sich unterdessen weiter auf der Suche nach gestandenen Verstärkungen. Dass beide am vergangenen Wochenende die Partie zwischen dem FC Ingolstadt und der SpVgg Greuther Fürth beobachteten, darf man als Zeichen interpretieren, dass nach wie vor Interesse an Ingolstadts Stürmer Dario Lezcano besteht, der bislang allerdings als viel zu teuer gilt.

Kaufoption als Knackpunkt?

Und nun macht in Nürnberg auch noch ein weiterer Name die Runde. Nach Informationen des “Kicker” hat der Club Interesse an Berkay Özcan, der beim VfB Stuttgart aufgrund der großen internen Konkurrenz nur relativ geringe Aussichten auf regelmäßige Einsätze hat.

Allerdings will Nürnberg den 20-Jährigen gerne inklusive einer Kaufoption ausleihen, wohingegen der VfB sein Eigengewächs nur ohne eine solche Klausel für ein Jahr verleihen möchte. Bleibt abzuwarten, ob beide Vereine ein Modell finden, etwa mit einer Rückkaufoption, das zur allgemeinen Zufriedenheit führt.