Am heutigen Samstag erwartet der 1. FC Köln den FC Erzgebirge Aue und hofft auf den ersten Heimsieg seit einem 2:0-Erfolg im Derby gegen Bayer Leverkusen im März. Nach vier Punkten aus den ersten beiden Spielen beim VfL Bochum (2:0) und gegen den 1. FC Union Berlin (1:1) sowie dem 9:1 in der ersten Runde des DFB-Pokals beim BFC Dynamo wollen sich die Geißböcke in der 2. Bundesliga direkt oben festsetzen und deutlich machen, dass der Aufstieg nur über den FC führt.
Mit Blick auf den Kader ist der direkte Wiederaufstieg ohnehin alternativlos und mehr oder weniger Pflicht. Auch, wenn man berücksichtigt, wer aktuell nicht zur Startelf von Trainer Markus Anfang gehört und wer es sogar gar nicht in den Kader schafft. Letzteres galt beim Pokalspiel in Berlin für Frederik Sörensen und Simon Zoller, die beide allem Anschein nach auch die Partie gegen Aue von der Tribüne aus verfolgen müssen.
Bursaspor an Sörensen dran
Durchaus möglich, dass sich Sörensen und Zoller, an deren Situation sich aufgrund der großen und starken Konkurrenz in der Innenverteidigung sowie in der Offensive vermutlich so schnell auch nichts Gravierendes ändern wird, in den kommenden Tagen noch Gedanken machen werden. Nicht ausgeschlossen, dass einer der beiden oder vielleicht sogar beide den Verein noch bis zum Transferschluss am 31. August verlassen, wobei auch danach noch Wechsel in einige andere Länder möglich wären.
Gerade bei Sörensen könnte es nun sogar schnell gehen, denn wie aus der Türkei verlautet, soll Bursaspor Interesse an einer Ausleihe des 26 Jahre alten Dänen haben, der zuvor unter anderem mit Atalanta Bergamo in Verbindung gebracht worden war. Eine Rückkehr nach Italien kam für den früher unter anderem bei Juventus Turin unter Vertrag stehenden Defensivmann aber nicht zustande.
Bei Zoller galt der 1. FC Union Berlin als Interessent, der aber zwischenzeitlich mit Suleiman Abdullahi und Robert Zulj zwei andere Offensivspieler verpflichtet hat. Ansonsten dürfte es kaum einen Zweitligisten geben, der eine Verpflichtung des 27-Jährigen stemmen kann, der wiederum mit seinen Leistungen in der jüngeren Vergangenheit derweil für Bundesligisten eher nicht von Interesse sein dürfte.