Mit dem Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg verabschiedet sich der 1. FC Köln am heutigen Samstag für zumindest ein Jahr aus der Bundesliga. Außer Frage steht, dass der direkte Wiederaufstieg das klare Ziel der Geißböcke ist, die dafür auch einen entsprechend starken Kader zusammenstellen wollen und werden.
Nachdem mit Timo Horn, Jonas Hector, Marco Höger und Marcel Risse bereits vier erfahrene Profis, die alle ihre Qualitäten in der Bundesliga mehr als nur nachgewiesen haben, bereits ihr Bekenntnis zum Verein abgegeben haben, hofft man in Köln auch noch auf die Zusage weiterer Leistungsträger, die aber auch andernorts Begehrlichkeiten wecken. Als intakt werden die Chancen auf den Verbleib von Jorge Mere eingestuft, obwohl dem spanischen Junioren-Nationalspieler Anfragen aus der Heimat vorliegen sollen.
Heintz kann sich ein Jahr 2. Liga vorstellen
Mere wäre in der neuen Defensive sicherlich ein Eckpfeiler. Noch mehr träfe das auf Dominique Heintz zu, der den Verein dank einer Ausstiegsklausel verlassen kann und bei mehreren Bundesligisten wie Eintracht Frankfurt, dem FC Schalke 04 und auch Borussia Dortmund gehandelt wird. Der Innenverteidiger hat allerdings nach mittlerweile drei Jahren in Köln eine Verbindung zu Stadt und Verein aufgebaut, die einen Verbleib nicht gänzlich unrealistisch erscheinen lassen. Vielmehr soll Heintz laut “Bild” ins Grübeln geraten sein und sich zumindest ein Jahr in der 2. Liga durchaus vorstellen können. Eine Entscheidung dürfte relativ zeitnah fallen.
Ebenso bei Leonardo Bittencourt, dessen Berater Wassily Krastanas am gestrigen Freitag zu Gesprächen mit Geschäftsführer Armin Veh am Geißbockheim weilte. Verkündet wurde bisher nichts, was eher auf einen Abgang des im In- und Ausland begehrten Flügelspielers hindeutet. Zu den bislang bekannten Interessenten wie Werder Bremen, die TSG 1899 Hoffenheim, Tottenham Hotspur und den AS Monaco soll sich laut “Bild” nun auch der FC Schalke 04 gesellt haben, der wie auch die Spurs und möglicherweise Hoffenheim mit der Champions League locken kann.