Um Bastian Schweinsteiger rankten sich in den vergangenen Wochen und Monaten die Gerüchte. Es war nicht klar, wo die Reise des Weltmeisters von 2014 nach seinem Vertragsende in Chicago hingehen würde. Nun ist klar: „Schweini“ bleibt ein weiteres Jahr in Amerika und kickt weiterhin für Chicago Fire, das gab der Verein am Mittwoch bekannt.
Bastian Schweinsteiger scheint in Amerika noch nicht fertig zu sein. Nach seinem ersten Jahr bei Chicago Fire, in welchem der Klub erstmals seit 2012 wieder die MLS-Cup-Playoffs erreichen konnte, spricht der ehemalige deutsche Nationalspieler von einem „besonderen Jahr“, nach welchem er sich ohne einen Pokal aber „unerfüllt“ fühle. Schweinsteiger ist deshalb „sehr glücklich, wieder bei Chicago Fire unterschrieben zu haben“. Mit seinem Klub, bei dem er nun auch für die kommende Saison unter Vertrag steht, hat er also offensichtlich noch einiges vor. „Ich bin mir sicher, dass wir mit der Unterstützung unserer großartigen Fans eine weitere denkwürdige Saison spielen können. Ich liebe diese Stadt, diesen Sport, und ich liebe es zu gewinnen“, wird der Mittelfeldspieler auf der Internetseite des MLS-Klubs zitiert.
Privates und sportliches Glück gefunden
2016 wechselte Schweinsteiger ablösefrei von Manchester United nach Chicago. Unter Uniteds Trainer José Mourinho, der den 33-jährigen sogar in der Reservemannschaft der „Red Devils“ spielen ließ, gab es für Schweinsteiger keine Perspektive mehr. In seinem Premierenjahr in der amerikanischen MLS, absolvierte der bodenständige Mittelfeldmotor 24 Ligaspiele. In diesen konnte „Schweini“ drei Treffer selbst markieren, bereitete sechs weitere vor.
Die Saison in der MLS startet am 10. März. Dann trifft Schweinsteiger mit Chicago Fire vor heimischen Publikum auf Sporting Kansas City.
Auch privat läuft es für den ehemaligen Münchener erfreulich gut. Mit seiner Frau Ana Ivanovic erwartet er momentan sein erstes Kind.