Celtic Glasgow gescheitert – Schafft es Salzburg in die Gruppenphase?

1. FSV Mainz 05

Zehn Plätze sind neben den gesetzten 22 Mannschaften in der Gruppenphase der Champions League noch zu vergeben. Ermittelt werden die verbleibenden Teilnehmer wie in den Play-Offs am 19./20. August. sowie am 26./27. August. Aktuell dürfen sich noch 20 Teams Hoffnungen darauf machen, Mitte September in der Königsklasse zu starten. Für die Verlierer der Play-Offs bleibt als kleiner Trost immerhin noch die Teilnahme an der Europa League.

 

Aus der Bundesliga hofft Bayer Leverkusen auf den Sprung in die vor allem auch finanziell lukrative Gruppenphase, muss sich aber auf einen starken Gegner einstellen. Die Werkself trifft in der Runde der Nicht-Meister als gesetztes Team entweder auf Athletic Bilbao, den OSC Lille, Standard Lüttich, den FC Kopenhagen oder Besiktas Istanbul. Ebenfalls auf einen Verein aus diesem Quintett treffen die vier übrigen gesetzten Nicht-Meister: der FC Porto, der FC Arsenal, Zenit St. Petersburg und der SSC Neapel.

 

In der Runde der Meister sind Red Bull Salzburg, Steaua Bukarest. APOEL Nikosia, BATE Borisov und Ludogorets Razgrad gesetzt und bekommen einen Gegner aus dem Quintett NK Maribor, Legia Warschau, Slovan Bratislava, Malmö FF und Aalborg BK zugelost.

 

Salzburg schafft die Wende

Nach sechs vergeblichen Anläufen hofft Red Bull Salzburg, das international aufgrund der Bestimmungen der UEFA als FC Salzburg firmiert, erstmals den Einzug in die Gruppenphase zu schaffen. In der dritten Qualifikationsrunde schrammte der österreichische Meister nur knapp an einer Blamage vorbei. Nach der 1:2-Niederlage im Hinspiel beim aserbaidschanischen Meister Qarabag Agdam siegten die Mozartstädter vor eigenem Publikum dank eines Doppelpacks von Innenverteidiger Martin Hinteregger mit 2:0, mussten aber bis zur letzten Minute zittern.

 

Alles andere als eng ging es derweil überraschend zwischen Celtic Glasgow und Legia Warschau zu. Nachdem Celtic schon beim polnischen Meister klar mit 1:4 den Kürzeren gezogen hatte, unterlag der schottische Titelträger Warschau auch im eigenen Stadion mit 0:2.

 

Nicht ganz so klar wie das Ergebnis erahnen lässt ging es zu zwischen Besiktas Istanbul und Feyenoord Rotterdam. Nach dem 2:1-Erfolg in den Niederlanden war Besiktas zwar auch zu Hause dank des Führungstores von Demba Ba früh auf dem richtigen Weg, musste nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich durch Manaus in Minute 74 aber kurzzeitig bangen, ehe erneut Ba mit einem Doppelschlag zum 3:1 endgültig das Weiterkommen perfekt machte.

 

Skibbe gescheitert

Die Wende nicht mehr geschafft hat der von Michael Skibbe trainierte Grasshopper-Club Zürich, der nach der 0:2-Hinspielpleite gegen den OSC Lille in Frankreich zwar ordentlich mithielt und den frühen Rückstand durch Florent Balmont dank eines Treffers von Amir Abrashi noch vor der Pause egalisieren konnte, Lille letztlich aber nicht mehr wirklich gefährlich wurde.

 

Gedreht hat unterdessen Malmö FF den 2:4-Rückstand aus dem Hinspiel bei Sparta Prag. Maßgeblich daran beteiligt war der ehemalige Bremer Markus Rosenberg, der beide Treffer für die Schweden zum 2:0-Erfolg markierte.

 

Überraschend große Probleme hatte Zenit St. Petersburg mit AEL Limassol aus Zypern. Nach der unerwarteten 0:1-Niederlage auf der Mittelmeerinsel benötigten die Russen auch im eigenen Stadion bis zur 55. Minute, ehe Diego Rondon gegen nur noch zu Zehnt spielende Zyprer die Führung gelang. Danny in der 88. Minute und Alexandr Kerzhakov schon in der Nachspielzeit sorgten mit ihren Treffern schließlich für ein am Ende deutliches 3:0 und verhinderten die andernfalls drohende Verlängerung. Ein anderer Klub aus Zypern, APOEL Nikosia, ist dagegen noch im Rennen um die Gruppenphase. Nach einem 2:2 in Finnland gewann Nikosia zu Hause gegen HJK Helsinki mit 2:0.