Die Bundesliga-Saison neigt sich langsam dem Ende. Spätestens in vier Spieltagen fallen die allerletzten Entscheidungen. Seit vergangenem Sonntag steht der FC Bayern München bereits als Meister fest und auch die Champions-League-Plätze sind vergeben. Spannung herrscht hingegen noch in den unteren Regionen der Tabelle. Laut Expertenmeinungen reichen in dieser Spielzeit 37 Punkte für den Klassenerhalt. Damit müssen alle Mannschaften ab Platz 11 noch zittern. Doch wer muss das Abstiegsgespenst am meisten fürchten?
Eintracht Frankfurt, 1. FC Köln und Hertha BSC – So gut wie gerettet
Mit 36 Punkten auf Platz elf liegend und mit acht Zählern Vorsprung auf den Relegationsplatz muss die Eintracht aus Frankfurt in vier Spielen – laut Experten – nur noch ein einziges Pünktchen ergattern, um die Liga zu halten. Ebenso ist für den 1. FC Köln (35 Punkte), für den auch die Tordifferenz von minus sechs spricht, der Klassenerhalt in greifbarer Nähe. Hertha BSC liegt derzeit sechs Punkte vor dem 16. Rang und muss aus vier Spielen noch drei Zähler einfahren. Die Abstiegsquoten beim Buchmacher Tipico von 150,00 für Frankfurt und Köln sowie von 50,00 für Berlin sprechen ebenfalls für den Klassenerhalt dieser drei Teams.
SC Freiburg – Vorteil Restprogramm
Auf dem 14. Platz rangiert der SC Freiburg (30 Punkte), den nur zwei Pünktchen von einem direkten Abstiegsplatz trennen. Der letzte Sieg der Breisgauer liegt bereits vier Spiele zurück, doch das Restprogramm spricht für den SC. Mit Paderborn, Hamburg und Hannover spielen die Freiburger noch gegen drei direkte Konkurrenten – nur die Begegnung gegen den Rekordmeister aus München scheint unlösbar. Für den Fall, dass Freiburg den Gang in die 2. Liga antreten muss, bietet Tipico die Quote 3,20.
Hannover 96 – Neuer Trainer, neues Glück?
Nur zwei Punkte trennen Hannover 96 vom Tabellenende. Auch der Trainerwechsel zu Michael Frontzeck hat im ersten Spiel gegen 1899 Hoffenheim (1:2) nicht die erhoffte Wende gebracht. Ob der neue Übungsleiter sein Pulver schon verschossen hat, wird sich zeigen. Die Gegner für die Hannoveraner werden aber nicht leichter. Wolfsburg, Augsburg und Bremen stehen in der oberen Tabellenhälfte und haben selbst noch Ambitionen. Die Partie am letzten Spieltag gegen Freiburg könnte daher ein Endspiel werden. Die Abstiegsquote beträgt 2,40.
Hamburger SV – Erwischt es den Dino dieses Jahr?
Der HSV gab, nach fünf Niederlagen am Stück, mit dem 3:2-Erfolg gegen den FC Augsburg wieder ein Lebenszeichen von sich. Damit sprangen die Hamburger (28 Punkte) auf den Relegationsplatz. Dies könnte dem angeschlagenen Dino Aufwind geben. Mit Mainz, Freiburg, Stuttgart und Schalke treffen die Hamburger zudem noch auf zwei direkte Konkurrenten und nur eine Mannschaft aus der oberen Tabellenhälfte. Dennoch sieht Tipico Hamburg, mit der Quote 1,80, als einen der drei Absteiger.
SC Paderborn 07 – Es droht der direkte Wiederabstieg
Der Aufsteiger Paderborn verspielte am letzten Spieltag einen 2:0-Vorsprung gegen Bremen und musste sich am Ende mit einem 2:2-Unentschieden begnügen. Dadurch rutschten die Paderborner (28 Zähler) – aufgrund des schlechteren Torverhältnisses – auf den 17. Rang. Mit Wolfsburg und Schalke warten noch zwei starke Mannschaften und mit Freiburg und Stuttgart noch zwei direkte Konkurrenten auf den SCP. Mit diesen Aussichten und der Quote 1,30 für den Abstieg stehen die Chancen auf einen Ligaverbleib nicht allzu gut.
VfB Stuttgart – Die Hoffnung stirbt zuletzt
Mit 27 Zählern sind die Schwaben Schlusslicht der Fußball-Bundesliga und taumeln dem Abstieg entgegen. Das 2:2 zu Hause gegen Freiburg am Wochenende war deshalb viel zu wenig. Mut macht einzig, dass man an den letzten beiden Spieltagen, mit Hamburg und Paderborn, gegen zwei direkte Konkurrenten punkten kann. Zuvor treffen die Stuttgarter noch auf Schalke und Mainz. Der Buchmacher Tipico macht dem VfB mit der Abstiegsquote 1,60 aber nicht allzu große Hoffnungen auf den Klassenerhalt.
