Bundesliga-Abstiegskampf: Das Zittern geht weiter

rote karte

Am kommenden Wochenende startet die Bundesliga in die Rückrunde. Während der Kampf um die Meisterschaft keine große Spannung mehr verspricht, greift in der unteren Tabellenhälfte die Abstiegsangst um sich. Der Hamburger SV, der in den letzten beiden Spielzeiten den Relegationsplatz abonniert hatte, liegt derzeit, mit acht Punkten Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz, auf dem zehnten Rang und hat beste Chancen das „Triple“ zu verpassen. Das große Zittern um den Klassenerhalt beginnt damit ab Rang elf.

 

Ingolstadt, Augsburg und Darmstadt – Und der Abstiegskandidat Nummer eins heißt…

Die beiden Aufsteiger FC Ingolstadt 04 (20 Punkte) und SV Darmstadt 98 (18) belegen aktuell die Plätze elf und 13. Damit flankieren sie den FC Augsburg, der sich mit 19 Zählern auf den zwölften Rang geschoben hat. Während die Augsburger – auch aufgrund der zusätzlichen Belastung durch die Europa-League-Teilnahme – einen katastrophalen Start hinlegten und erst im letzten Drittel der Hinrunde mit 13 Punkte aus den letzten fünf Spielen die Abstiegszone verlassen konnten, lief es bei den beiden Aufsteigern genau entgegengesetzt. Die Ingolstädter verbuchten seit dem 14. Spieltag nur ein mageres Pünktchen und auch die Darmstädter mussten zum Ende der Hinrunde zwei Pleiten verkraften. Der positive Trend des FCA ist auch dem Buchmacher Bet-at-home nicht verborgen geblieben, der den Fuggerstädtern mit der Quote 9,00 große Chancen einräumt, dem direkten Abstieg zu entgehen. Auch die Schanzer aus Ingolstadt gehören mit der Quote 6,00 nicht zu den heißesten Abstiegskandidaten. Das Prädikat „Abstiegskandidat Nummer eins“ hat der Bookie den Darmstädter Lilien mit der Quote 1,90 verliehen – trotz vier Zählern Vorsprung auf den 17. Tabellenrang.

 

Frankfurt, Stuttgart und Bremen – Traditionsvereine im Keller

Auf den Plätzen 14 bis 16 tummeln sich gleich drei Traditionsvereine. Eintracht Frankfurt steht mit 17 Punkten nur drei Zähler vor einem direkten Abstiegsplatz. Nicht nur die Bet-at-home-Quote von 5,00 im Falle eines direkten Abstiegs dürfte den Frankfurtern dabei den Angstschweiß auf die Stirn treiben, sondern auch die Konkurrenten um den Klassenerhalt. Denn mit dem deutschen Meister von 2007, dem VfB Stuttgart, und dem Meister von 2004, dem SV Werder Bremen, stecken zwei weitere traditionsreiche Vereine im Abstiegssumpf, die den Gang in die zweite Liga um jeden Preis verhindern wollen. Die Stuttgarter konnten durch fünf Punkte aus den letzen drei Spielen immerhin die Abstiegszone verlassen und rangieren derzeit mit 15 Zählern auf dem 15. Platz. Punktgleich liegen die Bremer auf dem Relegationsplatz und warten seit fünf Partien auf einen Sieg. Auch die Abstiegs-Quoten von 4,00 für den VfB und 3,70 für Werder zeigen, wie real ein direkter Abstieg ist.

 

Hannover und Hoffenheim – Neue Trainer, neue Hoffnung?

Mit Hannover 96 befindet sich ein weiterer sogenannter Traditionsklub in den Niederungen der Tabelle. Durch drei Niederlagen am Stück zum Ende der Hinrunde rutschten die Hannoveraner auf den 17. Rang ab. Die Bilanz von nur vier Siegen bei elf Pleiten veranlasste die Verantwortlichen in Hannover zum Handeln. Mit der Verpflichtung von Thomas Schaaf als neuen Trainer soll in der Rückrunde das schlimmste Szenario – nämlich der Abstieg – verhindert werden. Ob dies gelingt, muss sich erst noch zeigen, ist doch der Bremer Glanz von Schaaf inzwischen verblasst und die Quote von 2,75 beim Sportwettanbieter Bet-at-home macht die Niedersachsen zum zweitheißesten Kandidaten auf den direkten Abstieg. Auch die TSG 1899 Hoffenheim wollte im Oktober mit einem Trainerwechsel neue Impulse setzen. Mit Blick auf nur einen Sieg aus den sieben Spielen unter dem neuen Coach Huub Stevens und die Abstiegs-Quote von 3,00 muss man wohl sagen, dass diese Maßnahme bisher nicht den gewünschten Erfolg gebracht hat. Nun heißt es in Hoffenheim hoffen, dass Stevens das Ruder in der Rückrunde doch noch herumreißen kann.

 

 

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