Die Weltmeisterschaft 2018 im eigenen Land war für die Sbornaja mit einer riesigen Euphorie-Welle verbunden. Wer nun jedoch geglaubt hat, dass sich in Russland ein langanhaltender, positiver Fußball-Trend entwickelt, wurde bereits eines Besseren belehrt. Der russische Fußball stagniert. Die Mannschaft ist bei der Euro 2021 dabei, gehört aber mitnichten zum Favoriten-Kreis. Oder gibt’s in den kommenden Wochen doch eine Überraschung?
Russland: Spiele in der Vorrunden-Gruppe B
Russland ist bei der EM in der Gruppe B am Werk. Die Sbornaja darf zwei Begegnungen zu Hause in St. Petersburg spielen, muss aber letztlich dann doch noch zu einer Auswärtspartie in Richtung Skandinavien reisen. Los geht’s für die Russen direkt mit einer Hammer-Aufgabe, gegen den Ersten der FIFA-Weltrangliste Belgien. In der Partie ist das Team trotz Heimvorteil der klaren Außenseiter. Im zweiten Match ist ein Dreier indes eingeplant, gegen dem EM-Neuling Finnland, ehe letztendlich in Dänemark vermutlich das Endspiel um den Achtelfinal-Einzug ansteht.
Tag | Zeit | Ort | Stadion | Match |
12. Juni | 21.00 Uhr | St. Petersburg | Gazprom Arena | |
16. Juni | 15.00 Uhr | St. Petersburg | Gazprom Arena | Finnland vs. Russland |
21. Juni | 21.00 Uhr | Kopenhagen | Parken Stadium | Russland vs. Dänemark |
Die Bilanz der Russen gegen die drei Gegner
- Gegen Belgien: 0 Siege, 2 Remis und 5 Niederlagen; zuletzt im November 2019 zu Hause 1:4 Niederlage
- Gegen Finnland: 4 Siege, 0 Remis und 1 Niederlage; zuletzt im Juni 2009 auswärts 3:0 Sieg
- Gegen Dänemark: 1 Sieg, 0 Remis und 0 Niederlagen, zuletzt im Februar 2012 auswärts 2:0 Sieg
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Der Weg von Russland zur Europameisterschaft
Der Weg der Russen zur EM war letztlich komplikationslos. Die Mannschaft hat sich als Staffel-Zweiter sicher qualifiziert. Interessanterweise musste Russland bereits in der Ausscheidungsphase gegen Belgien ran, war dort aber beim 1:3 auswärts und beim 1:4 komplett chancenlos. Setzt sich der Negativ-Trend direkt zum EM-Auftakt gegen die Roten Teufel fort?
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Die Spiele im Jahr 2021
In diesem Jahr hat Russland noch keine Bäume ausgerissen. Das Team ist mit zwei Siegen und einer Niederlage im März in die WM-Qualifikation gestartet. Nach dem 3:1 Pflichtsieg auf Malta folgte das schwer erarbeitete 2:1 zu Hause gegen Slowenien. In der dritten Partie hat Russland dann überraschend mit 1:2 in der Slowakei verloren.
Die Fakten zu Russland
- Name des Teams: Sbornaja
- FIFA-Weltrangliste: 39. Platz
- Farben: Rot-Weiß oder Weiß-Blau
- Bilanz: 676 Länderspiele, 346 Siege, 175 Unentschieden und 155 Niederlagen
Der Kader von Russland für die Euro 2021
Der Blick auf den russischen Kader zeigt es deutlich. Sonderlich begehrt auf der internationalen Ebene sind die russischen Fußballer aktuell nicht. Die Top-Zeiten hat der Fußball im Riesen-Reich hinter sich. Vorwiegend stehen Spieler aus der heimischen Liga in der Nationalelf. Ein Nachteil muss dies freilich nicht sein. Wir haben ihnen folgend die komplette Liste der Nominierten zusammengestellt.
- Torhüter: Yuri Dyupin (Rubin Kazan), Andrei Lunev (Zenit St. Petersburg), Matvei Safonov (FK Krasnodar), Anton Shunin (Dinamo Moskau)
- Abwehr: Georgi Dzhikiya (Spartak Moskau), Igor Diveev (ZSKA Moskau), Roman Yevgenyev (Dinamo Moskau), Yuri Zhirkov (Zenit St. Peterburg), Vyacheslav Karavaev (Zenit St. Petersburg), Fedor Kudryashov (Antalyaspor), Ilya Samoshnikov (Rubin Kazan), Andrei Semenov (Akhmat Grozny)
- Mittelfeld/Sturm: Dmitri Barinov (Lokomotive Moskau), Rifat Zhemaletdinov (Lokomotive Moskau), Maksim Mukhin (Lokomotive Moskau), Aleksandr Golovin (AS Monaco), Arsen Zakharyan (Dinamo Moskau), Daniil Fomin (Dinamo Moskau), Roman Zobnin (Spartak Moskau), Alexei Ionov (FK Krasnodar), Daler Kuzyayev (Zenit St. Petersburg), Andrei Mostovoy (Zenit St. Petersburg), Magomed Ozdoev (Zenit St. Petersburg), Denis Makarov (Rubin Kazan), Aleksei Miranchuk (Atalanta Bergamo), Denis Cheryshev (FC Valencia), Artem Dzyuba (Zenit St. Petersburg), Anton Zabolotny (FK Sotchi), Aleksandr Sobolev (Spartak Moskau)
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Die Stars im Team
Wirkliche Stars hat Russland momentan nicht. Aus dem Kader sollten aber trotzdem die drei Legionäre im Team herausgestellt werden. Aleksandr Golovin vom AS Monaco ist vor wenigen Tagen unter Coach Niko Kovac in die Champions League eingezogen. Gleiches ist Aleksei Miranchuk mit Atalanta Bergamo in der italienischen Serie A gelungen. Denis Cheryshev hat mit dem FC Valencia eine eher schwache Saison gespielt.
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Der Coach der Russen
Der russische Coach Stanislav Cherchesov ist während der Heim-WM nicht nur zum Nationalheld avanciert, er ist auch hierzulande kein Unbekannter. Der ehemalige Torhüter stand im Kasten von Dynamo Dresden in der Bundesliga. Im Anschluss hat Cherchesov noch viele Jahre bei Wacker Innsbruck in Österreich gespielt.
Russland bei den Europameisterschaften
Russland hat bisher fünf Mal an EM-Endrundenturnieren teilgenommen. Ein kleiner Hinweis: Die Statistik beschränkt sich lediglich auf Russland und bezieht nicht die Ergebnisse der ehemaligen Sowjetunion ein. Nur einmal ist die russische Nationalmannschaft dabei über die Vorrunde hinausgekommen, 2008. Damals ist die Sbornaja direkt bis in Halbfinale durchmarschiert und musste sich dort erst dem späteren Titelträger aus Spanien geschlagen geben.
Jahr | Ergebnis |
1960 – 1988 | – |
1992 | Nicht qualifiziert |
1996 | Aus in der Vorrunde |
2000 | Nicht qualifiziert |
2004 | Aus in der Vorrunde |
2008 | Aus im Halbfinale nach einem 0:3 gegen Spanien |
2012 | Aus in der Vorrunde |
2016 | Aus in der Vorrunde |
Die Wettquoten für das Team von 888sport
Die Chancen der Russen in der kommenden Wochen lassen sich an den Wettquoten-Offerten der Buchmacher ablesen. Wir haben ihnen folgend die russischen Team-Special Angebote von 888sport zusammengestellt.
- Aus in der Gruppenphase: 2,75
- Aus im Achtelfinale: 2,25
- Aus im Viertelfinale: 4,50
- Aus im Halbfinale: 13,00
- Zweiter Platz: 29,00
- Europameister: 67,00
Der Blick auf die Gruppensieg-Quoten (5,00 für Russland) zeigt, dass der Wettanbieter die Sbornaja hinter Belgien und Dänemark als dritte Kraft sieht. Die Chance des Weiterkommens – Quote 1,40 – wird aufgrund der Regel der besten Dritten noch aber noch immer positiv eingeschätzt.
Unsere Prognose für Russland