In Deutschland gilt das Rennwett- und Lotteriegesetz, das besagt, dass Einsätze bei Sportwetten, Pferderennen und Lotterien steuerpflichtig sind. So unterliegen alle Wettanbieter mit Sitz in Deutschland bzw. diejenigen, die ihre Angebote in Deutschland offerieren, dieser Gesetzeslage und müssen dafür sorgen, dass die Versteuerung funktioniert. So sieht es auch bei Bet-at-Home aus – hier werden bei den Wetteinsätzen Steuern erhoben, die der Wettkunde zahlt. Nachfolgend wollen wir Ihnen alles rund um die Bet-at-Home Wettsteuer erklären und Ihnen zudem noch den Buchmacher ein wenig näher vorstellen.
Sportwetten-Steuer – Wir erklären alles Wichtige
Seit dem Jahr 1922 gibt es in Deutschland das sogenannte Rennwett- und Lotteriegesetz (RennwLottG, RWLG). Es ist die älteste noch gebräuchliche Steuerart des Landes. Es handelt sich um eine indirekte Steuer. Die Einnahmen aus den Steuererträgen gehen an die Bundesländer, denen größtenteils auch die Verwaltung unterliegt.
Muss ich meine Wettgewinne versteuern?
Laut Gesetz sind die Gewinne aus Sportwetten nicht steuerpflichtig. Sie gehören nämlich nicht in die Liste der Einkommen, die laut Gesetzgeber zu versteuern sind (§ 2 Abs. 3 EStG). Zu den besteuerbaren Einkünften gehören die folgenden:
- Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft
- Einkünfte aus selbständiger Arbeit
- Einkünfte aus Gewerbebetrieb
- Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit
- Einkünfte aus Kapitalvermögen
- Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung
Das bedeutet, dass Sie alle Beträge, die Sie beim Wetten gewinnen, zu 100 Prozent behalten dürfen. Würde der Staat nämlich die Gewinne bei Sportwetten versteuern, könnten auch die Verluste steuerlich geltend gemacht werden. Das würde für den Staat kein besonders gutes Geschäft werden, weil die allermeisten Sportwetter nun mal mehr verlieren als gewinnen.
Was ist mit Erträgen aus Wettgewinnen?
Wenn Sie eine größere Geldsumme beim Wetten gewinnen und dieses Geld profitabel anlegen, sieht das ein wenig anders aus. In diesem Fall müssen Sie die Renditen aus der Anlage versteuern und zahlen in diesem Fall die Abgeltungssteuer bzw. die Kapitalertragssteuer.
Abweichende Regelungen für professionelle Wettkunden
Anders sieht das natürlich aus, wenn Sie als professioneller Sportwetter tätig sind. Professionell bedeutet in diesem Fall, dass Sie von Ihren Wettgewinnen leben. In diesem Fall müssten Sie ein Gewerbe anmelden und Ihre Einkünfte versteuern. Es sind allerdings keine Einkommensgrenzen definiert, die man zu erspielen hat, um sich Berufsspieler zu nennen. Im Zweifelsfall einfach beim Finanzamt oder beim eigenen Steuerberater nachfragen.
Gesetzesänderung seit 2012
Natürlich möchte sich der Staat auch Steuern für die Aktivitäten am Wettmarkt sichern und hat im Jahr 2012 eine Änderung des Rennwett- und Lotteriegesetzes vorgelegt. Hiernach müssen alle Wetteinsätze mit einem Satz von 5 Prozent versteuert werden. Diese Gesetzesänderung betrifft den kompletten Wettmarkt in Deutschland. Es spielt übrigens keine Rolle, wo der Wettanbieter den eigenen Hauptsitz hat – der Buchmacher muss für alle Wetteinsätze der eigenen Kunden aus Deutschland die 5 Prozent an das Finanzamt abführen.
Möglichkeiten für Buchmacher
Fassen wir noch einmal zusammen: Gewinne, die Sie beim Wetten erzielen waren und sind steuerfrei. Dagegen gilt seit 2012 die Regelung, dass die Wettanbieter 5 Prozent der gesamten Einsätze der deutschen Wettkunden als Steuer abgeben müssen. Damit entgehen den Buchmachern durchaus große Beträge bei den Einnahmen. Was können diese nun tun? Im Prinzip gibt es fünf Möglichkeiten, die den Wettunternehmen bleiben:
- Der Buchmacher ändert nichts für seine Kunden und zahlt die Wettsteuer aus eigener Tasche. Der Wettanbieter verdient zwar weniger, verhält sich aber maximal kundenfreundlich. Viele Buchmacher haben dies anfänglich versucht. Der Kostendruck hat Sie aber dann dazu gezwungen das System zu ändern.
- Der Wettanbieter zieht von jedem Wetteinsatz des Kunden die Steuer direkt ab. Wer als 100 Euro setzen würde, wettet im Endeffekt mit 95 Euro. Damit überlässt der Buchmacher dem Kunden das Bezahlen der Steuer. Als kleine Abweichung können sich einige Wettunternehmen entscheiden, nicht die fünf Prozent vom Wetteinsatz abzuziehen, sondern diese Summe zum Betrag hinzuzuaddieren. Das bedeutet, dass der Wettkunde, der mit 100 Euro wetten will, insgesamt 105 Euro bezahlen müsste.
- Das Wettunternehmen rechnet den Steuersatz in die eigenen Wettquoten ein. Dieses Vorgehen würde die Quoten allerdings nicht sehr konkurrenzfähig machen und dem Buchmacher auf lange Sicht schaden.
- Der Buchmacher wälzt die Steuerlast auf die erfolgreichen Sportwetter ab. Das bedeutet, dass die Steuer von 5 Prozent von den erzielten Gewinnen abgezogen wird.
- Der Wettanbieter zieht sich vollständig aus dem deutschen Markt zurück.
Für jede der oben beschriebenen Möglichkeiten gibt es zahlreiche Buchmacher als Beispiele und jeder Vorgehensweise hat sowohl vor als auch Nachteile. Einige Buchmacher gehen sogar so weit, dass sie dem Wettkunden die Möglichkeit lassen, sich selbst für eine Versteuerungsart zu entscheiden, wie z.B. bei Sportingbet. Mehr dazu im Artikel Wettsteuer in Deutschland.
Wie wird die Regelung rund um die Bet-at-Home Wettsteuer gehandhabt?
Welche Möglichkeiten es gibt, wissen Sie nun. Kommen wir zu der Frage, wie es um die Bet-at-Home Wettsteuer bestellt ist. Dieser Buchmacher gehört zu den Unternehmen, die die Steuer vom Einsatzbetrag des Wettkunden abziehen.
Praxisbeispiel für die Tippabgabe: Nehmen wir an, Sie wollen für Ihre Wette einen Betrag von 10 Euro einsetzen und zwar bei einer vorliegenden Quote von 3.0. Ohne Abzug der Wettsteuer würden Sie im Gewinnfall 30 Euro erhalten. Bei Bet-at-Home würden Sie allerdings mit einem Betrag von 9,50 Euro wetten. Das ergäbe einen Gewinn von 28,50 Euro.
Wir stellen den Buchmacher Bet-at-Home ein wenig näher vor
Wie die Versteuerung bei Bet-at-Home gehandhabt wird, wissen Sie nun. Nun wollen wir Ihnen das Angebot des Buchmachers ein wenig näher vorstellen. Wer ins Wettgeschehen bei Bet-at-Home einsteigt, kann Wettmärkte in 28 Kategorien vorfinden. Dabei gehört Fußball zu den Top-Sportarten ebenso wie Tennis, Basketball und Handball. Neben realen Sportarten können Wetten auf virtuelle Sportarten platziert werden. Dazu gehören Fußball, Basketball, Hunderennen und Tennis.
Der Sektor für Livewetten ist groß und zu jeder Tages- und Nachtzeit warten zahlreiche Begegnungen darauf, von den Wettkunden entdeckt zu werden. Es gibt einen Liveticker zu den Spielen sowie einen großen Statistik-Sektor mit vielen Vergleichen und Hintergrundinfos. Nicht nur am PC können Bet-at-Home Kunden wetten, sondern ebenfalls via Smartphone und Tablet ohne Einschränkungen auf das Wettangebot und alle Leistungen zugreifen.
Nicht nur mit Sportwetten können sich die Kunden von Bet-at-Home die Zeit vertreiben – dieser Onlineanbieter stellt zudem noch ein Casino samt Live Casino zur Verfügung mit Hunderten von Games aller Art. Für alle Angebote reicht ein Konto und die Einzahlungsbeträge können ebenfalls flexibel für alle Leistungen eingesetzt werden.
Welcher Neukundenbonus wartet nach der Kontoeröffnung?
Neue Kunden können sich bei Bet-at-Home über einen Bonus im Wert von bis zu 100 Euro freuen. Das Gratisguthaben wir für die erste Einzahlung gewährt und zwar in Form eines 50 Prozent Bonus. Das bedeutet, dass Sie für die maximale Bonussumme eine Einzahlung von 200 Euro vornehmen müssen. Es gibt einen Aktionscode und dieser lautet „FIRST“.
Das Bonusgeld lässt sich nach der Gutschrift flexibel einsetzen, vor einer Auszahlung muss das Guthaben zunächst freigespielt werden. Dazu setzt der Kunde Bonus und Einzahlung mindestens vier Mal um und das innerhalb von 90 Tagen nach Einlösen des Gutscheincodes. Es ist noch eine Mindestquote für qualifizierende Wetten vorgegeben und diese liegt bei 1.70.
Fazit: Bet-at-Home Wettsteuer trägt der Sportwetten-Kunde
Alle Wetteinsätze müssen in Deutschland seit dem Jahr 2012 zu einem Satz von 5 Prozent versteuert werden. Es gibt mehrere Möglichkeiten für einen Buchmacher, mit der Wettsteuer umzugehen. Bet-at-Home hat sich dafür entschieden, wie 5 Prozent direkt bei der Wettabgabe vom Wettbetrag des Kunden abzuziehen. So trägt der Kunde des Buchmachers die Bet-at-Home Wettsteuer. Andere Wettanbieter übertragen die Steuern in die Wettquote oder zahlen diese aus eigener Tasche. Jede Vorgehensweise hat Vor- und Nachteile für Kunde und Wettanbieter – und dieses Merkmal allein sagt nicht viel über die Qualität des Wettangebots aus.