Prognose und Tipp für die US-Wahl Wetten 2020: Die Wettanbieter sehen Joe Biden als Favoriten für die Wahl am 3. November – aber die Umfragen waren vor vier Jahren schon einmal falsch. Kann Donald Trump also erneut überraschen und sich eine zweite Amtszeit im Weißen Haus sichern? Es wird extrem spannend, so viel steht fest. Und gerade diese Brisanz inspiriert auch die Buchmacher dazu, diverse Wetten auf die anstehende Wahl in den USA ins Programm aufzunehmen. Die Ausgangslage ist dabei schwierig, da sich Tipps und Prognosen zur US-Wahl 2020 ständig verändern. Jedes Ereignis im Vorfeld kann wieder Einfluss auf aktuellste Umfragen nehmen. Das Gedächtnis des Wählers ist dabei nur kurzfristig angelegt und der neueste Skandal wiegt immer am schwersten.
Donald Trump ist ein Präsident, der polarisiert und das amerikanische Volk mehr entzweit hat, als es zuvor in der Geschichte des Landes bisher geschehen war. Er schafft es zwar mit seinen Aussagen und markigen Sprüchen seine Anhänger immer wieder in Verzückung zu versetzen. Aber in den USA schien es zuletzt bei einer Mehrheit der Bevölkerung eher auf Entsetzen hinauszulaufen, was der Präsident so produzierte.
Die besten Wettanbieter für die Präsidentschaftswahl 2020 in den USA
Am Dienstag, den 3. November 2020, wird sich zeigen, ob die Amerikaner bereit sind diesen Präsidenten noch einmal in das vielleicht wichtigste Amt der Welt zu setzen. Joe Biden, erfahrener Politiker der demokratischen Partei, will dies verhindern und die US-Wahl 2020 für die so gebeutelten Demokraten entscheiden. Das Trauma von 2016 – ausgelöst durch die Niederlage von Hillary Clinton gegen Trump – soll endlich abgehakt werden.
Alle aktuelle Umfragen sehen Joe Biden relativ deutlich vorne. Auch die Wettquoten bei US-Präsident Wetten deuten darauf hin, dass es einen Wechsel im Weißen Haus geben könnte. Aber Vorsicht, auch hier werden Erinnerungen an 2016 wach. Damals hielt kaum jemand für möglich, dass Donald Trump ernsthaft gewinnen könnte.
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US-Wahl Wetten 2020: Die aktuellen Quoten
Bei Betway haben die Veranstalter frühzeitig erkannt, dass Wetten auf die US-Präsidentschaftswahl in diesem Jahr sehr populär sind. Neben der Wahl auf den Ausgang der US-Wahl im Ganzen, bietet Betway auch die Möglichkeit an, auf den Ausgang der Wahl für einzelne Bundesstaaten zu wetten. Das ist natürlich spannend, denn neben den als sicher geltenden Staaten der USA gibt es eine Menge Territorien, die prinzipiell noch einen offenen Ausgang vor sich haben.
Nachdem die Wettquoten sich zunächst lange bei einem Verhältnis von 50:50 aufwogen, ist festzustellen, dass Joe Biden sich in den letzten Wochen zum klaren Favorit dieser Wahl gemausert hat. Das liegt nicht unbedingt daran, dass er einen charismatischen Wahlkampf führt und als Mensch die Amerikaner überzeugen kann. Aber sein Gegner erlaubt sich einen Bock nach dem anderen.
Trump hat mit einer katastrophalen Politik in der Corona-Pandemie viele neue Feinde dazugewonnen und auch sein Umgang mit den Unruhen rund um die Ermordung von George Floyd durch einen Polizisten war wenig erbaulich. Die Quoten spiegeln das wider. Die Werte von Donald Trump sind so weit gefallen, dass die Buchmacher nur noch eine 35%-ige Siegchance für ihn ausmachen können. Gleichzeitig erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass der nächste US-amerikanische Präsident Joe Biden heißt, auf 65%.
Wer aktuell auf einen Joe Biden als kommenden Präsidenten der USA wettet, kann sich eine Quote von 1,45 sichern. Dagegen ist die Sieg-Quote für Donald Trump zuletzt auf 2,80 gestiegen. Man sollte aber immer im Hinterkopf behalten, dass die Quoten vor vier Jahren ähnlich aussahen. Damals war Hillary Clinton sogar noch deutlicher (Quote 1,33) die Favoritin.
Was spricht für einen Sieg von Donald Trump?
Zunächst einmal bestätigen die Amerikaner in Krisenzeiten eigentlich immer den Präsidenten in seinem Amt. Trump könnte daher davon profitieren, dass gerade die in den USA wütende Corona-Pandemie und die Black Lives Matter-Bewegung, derzeit für sehr unruhige Zeiten in den Vereinigten Staaten sorgen. Dennoch stehen die US-Präsident Wetten gegen ihn.
Trumps Umgang mit beiden Problemen war nicht souverän. Jedoch könnten viele Amerikaner der Meinung sein, dass ein neuer Mann den Karren womöglich noch weiter in den Dreck fahren würde.
Trump gilt bei seinen Wählern prinzipiell als erfolgreicher Präsident. Es ist ihm gelungen, die Arbeitslosenzahlen deutlich zu reduzieren, die Wirtschaft anzukurbeln und der Börse neues Leben einzuhauchen.
Na klar, er hat dies auf Kosten eines sich nun ausbreitenden Nationalismus getan und die Kräfte, die da am Werk sind, kann er vielleicht nicht kontrollieren. Aber den amerikanischen Wähler stören diese komplexen Systeme eher weniger, sondern er schaut in das Portemonnaie und freut sich über den „America First“-Präsidenten.
Auch außenpolitisch hat er mit seiner harten Haltung Bewegung besonders in den asiatischen Raum gebracht. Nordkorea hat sich den USA etwas angenähert und auch in China sind Tendenzen erkennbar, die republikanische Hardliner absolut frohlocken lassen werden.
Trump wird darauf bauen, dass die Menschen, die ihn trotzig vor vier Jahren gewählt haben, mit seiner Arbeit zufrieden sind und gerne immer wieder einmal einen rotzfrechen Spruch von ihm hören.
Dieses Klientel bedient Trump beständig, gleichzeitig vernachlässigt er alle anderen. Entweder bist du für mich oder eben nicht. Das ist seine glasklare Positionierung. Die rechts-konservative Schicht der USA ist seine Zielgruppe, die er stets hofiert. Hier soll in der Masse seine Wählerschaft liegen.
Was spricht für einen Wahlsieg von Joe Biden?
Joe Biden hat grundsätzlich in diesen Tagen einen einfachen Job. Er muss eigentlich nur warten, in welches Fettnäpfchen der Präsident als nächstes tritt. Dann kann er an die Öffentlichkeit gehen und ihn genau dafür kritisieren. Klingt einfach? Ist es auch. Seit er diese Taktik verfolgt, steigen seine Umfragewerte beständig. Inzwischen liegt seine Siegchance bei etwa 65 Prozent.
Gerade in Bezug auf die Corona-Pandemie und die Black Lives Matter-Bewegung will Biden vieles anders machen und das wird ihm viele Stimmen einbringen, aber auch einige kosten. Diese beiden dominierenden Themen schaden dem amtierenden Präsidenten durch sein eigenes verantwortungsloses und konzeptloses Vorgehen ungemein.
Dazu möchte Biden den Klimaschutz wieder auf die Agenda setzen und die Klimaziele des Pariser Klimaabkommens einhalten. Trump hatte zuletzt erklärt, dass die USA aus dieser Klimadiskussion aussteigen würden. Biden aber hat die Modernisierung der Energieversorgung ebenfalls in sein Programm integriert und gewinnt so sicherlich gerade junge Wähler.
Den gesetzlichen Mindestlohn will Biden auf 15 US-Dollar anheben. Die Arbeitnehmer der Nation werden es ihm danken. Ein ganz großes Thema ist für ihn die Fortführung von Obamacare, an dem er selbst mitgearbeitet hat. Trump versucht schon seit geraumer Zeit Obamacare abzuschaffen, allerdings erfolglos. Biden wird darauf pochen, dass die Ziele, 97 Prozent der Amerikaner in eine Krankenversicherung zu bekommen, realisiert werden.
Welche Rolle spielen die Vize-Kandidaten für die US-Wahl 2020?
Die Vize-Kandidatin der Demokraten ist Kamala Harris. Sie war Senatorin des Staates Kalifornien und damit einer demokratischen Hochburg. Harris ist 56 Jahre alt und damit erheblich jünger als Joe Biden.
Sie kann die jüngeren Altersgruppen dadurch authentischer ansprechen und komplementiert Biden auf dieser Ebene. Harris ist die Tochter von Einwanderern aus Jamaika und Indien und hat dadurch ein Profil, das auch die entsprechenden Bevölkerungsgruppen mitnehmen kann.
Als Vize-Kandidatin ist Harris sicherlich mit Bedacht gewählt, da auch die Demokraten davon ausgehen, dass Joe Biden vielleicht nicht alle Wählergruppen erreichen kann. Das wird dann die Aufgabe von Kamala Harris werden. Sie ist damit ein wichtiges Element im Wahlkampf der Demokraten.
Harris hat ein großes Thema, den „Green New Deal“, durch den die Klimakrise überwunden werden soll. Als Senatorin von Kalifornien war sie stets direkt betroffen durch die Auswirkungen der Klimakrise. Die zahlreichen verheerenden Waldbrände der region haben die Menschen in Kalifornien für grüne Ideen empfänglich gemacht.
Die Republikaner schicken dagegen Mike Pence ins Rennen, ein alter bekannter aus dem Trump-Lager. Pence ist bereits seit 2017 Vizepräsident unter Donald Trump. Pence gehört zur konservativen Gruppierung der Republikaner und vertritt sehr konservativ-christliche Standpunkte.
Durch sein Abstimmungsverhalten erklärt er sich als Abtreibungsgegner und Gegner der LGBT-Gleichberechtigung. Er bestreitet die Auswirkung menschlichen Handelns auf das Klima und ist ein ausgesprochener Bekenner der Kreationismus-Theorie. Die Evolution lehnt er daher ab.
Pence ist selbst davon überzeugt, dass wirtschaftlicher und finanzieller Reichtum direkt als Gunst Gottes aufzufassen ist. Damit liegt er auf Linie mit Donald Trump. Dieser überflügelt Pence aber so weit, dass der studierte Anwalt auf einer stets wackligen Position sitzt.
Trump ist bekanntlich ganz groß im „Feuern“ von seinen Mitarbeitern, so dass stets damit zu rechnen ist, dass nach der nächsten Bemerkung bereits das Ende der Amtszeit gekommen sein könnte. Die Position von Mike Pence ist daher nicht sehr stark, gemessen an der Überfigur des Präsidenten.
Wahlen in den USA 2020: Was ist entscheidend im Wahlkampf?
Kamala Harris brachte es auf den Punkt. Sie erwarte einen schmutzigen Wahlkampf, denn das sei der Stil des Trump-Teams, ließ sie verlauten. Die Gegenpartei schien dies förmlich als Einladung zu nehmen und legte dementsprechend los.
Der Umgang mit Corona
Die Corona-Pandemie mit inzwischen Hunderttausenden Toten in den USA lässt sich eigentlich nicht mehr kleinreden. Trotzdem versucht der Präsident, der schon zu Beginn der Pandemie-Phase durch seine laxe Haltung viele Stimmen einbüßte, noch immer die Pandemie nicht so ernst zu nehmen. Seinen Umfragewerten tut dies alles andere als gut.
Black Lives Matter
Black Lives Matter war das nächste Desaster des Präsidenten. Nach dem Tod von George Floyd bildete sich schnell eine Bürgerrechtsbewegung, die die Methoden der Polizei anklagte und gegen Rassismus in der Polizei auf die Straße ging. Der Präsident hatte hier eine wundervolle Gelegenheit, Wählerstimmen einzusammeln. Allerdings tat Trump das genaue Gegenteil.
Er sorgte für eine echte Spaltung der Gesellschaft als er dazu aufrief, offen gegen Gouverneure vorzugehen, die sich seinen Anweisungen widersetzten und schließlich Bundestruppen zur Beendigung der Demonstrationen in verschiedene Städte schickte. Die Bürgermeister der Städte waren darüber nicht amüsiert und machten in der Öffentlichkeit klar, dass diese Bundestruppen keineswegs willkommen waren. Die USA schien teilweise kurz vor dem Bürgerkrieg zu stehen.
Das peinliche TV-Duell
Im ersten TV-Duell dann ein erster Tiefpunkt des Wahlkampfes. Trump und Biden verhielten sich allerdings beide sehr primitiv, ließen den anderen nicht ausreden, hielten sich an keine Diskussionsregel und lieferten dadurch ein historisches TV-Duell, das an Niveaulosigkeit nicht mehr zu unterbieten war.
Biden muss man ankreiden, dass er eine Chance verstreichen ließ, als klassischer Diplomat aufzutreten und den Präsidenten wie einen Dummkopf aussehen zu lassen. Er entschied sich aber das schmutzige Spiel mitzumachen, um keine Schwäche gegenüber Trump zu zeigen. Die Analysen zeigten, dass beide bei diesem Duell nicht richtig punkten konnten.
Trump inszeniert seine Erkrankung
Das neueste Kapitel an absurd-komischen Situationen ist die festgestellte Corona-Infektion von Donald Trump. Nachdem der Präsident und seine Ehefrau Melania in ein Krankenhaus gebracht worden waren, stieg Trump wie einst Jesus Christus nach drei Tagen geheilt wieder auf und entließ sich selbst aus dem Krankenhaus.
Keine 14 Tage in Quarantäne – und nach wie vor keine Atemschutzmaske. Das Ganze wirkte so skurril, dass es bereits einige Amerikaner gibt, die an eine inszenierte Infektion glauben. Beweise gibt es dafür nicht. Eine solche Unverfrorenheit wäre Trump und seinem Lager absolut zuzutrauen, aber bei den Buchmachern hat es ihm bisher keine besseren Wettquoten gebracht.
US-Präsident Wetten 2020: Auf welche Bundesstaaten kommt es besonders an?
Es gibt natürlich Hochburgen der beiden Parteien. Die Demokraten sind an der Westküste und in den nordöstlichen Staaten um New York herum praktisch unantastbar. Die Republikaner dagegen haben den „Bible-Belt“ in der Mitte des Landes fest im Griff. Die sogenannten Swing States, die nicht eindeutig zuzuordnen sind, entscheiden in den meisten Fällen die Wahl, da sie als Zünglein ander Waage agieren.
Im Südwesten der USA gibt es gleich drei große Swing States. Arizona, Texas und Nevada sind nach den neuesten Umfragewerten noch völlig offen. Während New Mexico und Colorado zumindest eine Tendenz zu den Demokraten zeigen. Hier wird im Wahlkampf noch Schwerstarbeit für beide Parteien geleistet werden müssen.
Im Mittleren Westen sind Iowa und Wisconsin noch offen. Minnesota zeigt eine demokratische Tendenz und Illinois gilt als recht sicherer Tipp für einen demokratischen Sieg. Indiana und Missouri dagegen haben eine republikanische Tendenz.
Auch Michigan, Pennsylania und Ohio sind noch offen. Hier werden noch zahlreiche Wählerstimmen vergeben und es wird ein Meilenstein zum Wahlsieg sein, diese Staaten zu gewinnen. North Carolina, Georgia und Florida sind im Südosten noch nicht entschieden. Und das überrascht doch, denn die Republikaner konnten sich eigentlich in dieser Region immer gut in Szene setzen.
Eine generelle Tendenz ist aber zu erkennen. Die Demokraten schnappen sich massiv Stimmen derzeit und die Republikaner verlieren Staaten, die sie in der Wahl 2016 gewonnen hatten. Allerdings darf sich die demokratische Partei um Joe Biden nicht zu früh freuen, denn auch 2016 galt Hillary Clinton als klare Favoritin, ehe sie die Wahl dann völlig überraschend verlor.
Iowa und Ohio sind Paradebeispiele. Bei der letzten Wahl gab es Kantersiege der Republikaner. Nun allerdings ist die Stimmenzahl nicht nur reduziert, sondern es sieht in beiden Staaten nach demokratischen Erfolgen aus. Selbst in der republikanischen Superhochburg Texas musste die Partei mächtig Federn lassen und der Vorsprung auf die Demokraten ist erheblich dünner geworden.
Auf die Swing States zu wetten könnte sehr interessante Quoten versprechen! Bei der letzten Wahl waren die Swing States quasi unvorhersagbar, da in vielen Staaten die Demokraten als Favorit ins Rennen gingen, dann aber doch verloren. Wird es diesmal wieder so laufen? Die Wahrscheinlichkeit sagt eher nein.
Trump oder Biden: Unsere Prognose für US-Präsident Wetten 2020
Es ist eigentlich unerklärlich, dass Donald Trump nach all seinen Fehltritten immer noch im Amt und im Rennen um diese Präsidentschaftswahl ist. Das sehen viele Amerikaner so und sie würden ihn am liebsten in die Wüste schicken. Aber die allgemeine Tendenz der US-Bürger, einen Präsidenten in Krisenzeiten zu stützen, wird noch ein paar Stimmen bringen. Dennoch ist unsere Prognose für US-Präsident Wetten 2020 klar.
Anhand der aktuellen Umfragewerte und der Statistiken erscheint es hochgradig unwahrscheinlich, dass Donald Trump noch einmal die Wahl gewinnen wird. Joe Biden, der nicht unbedingt als hervorragender aber doch als guter Kandidat gilt, müsste schon erhebliche Fehler machen, um Trump wieder voll ins Rennen zurückzulassen.
In vielen Staaten gilt der Wahlausgang bereits als einigermaßen gesichert, aber sehr viele Bundesstaaten sind noch offen. Festzustellen ist ein allgemeiner Stimmgewinn der Demokraten. Die USA ist ihres Präsidenten und seiner Eskapaden überdrüssig.
Es wird am Wahltag auf einen klaren Sieg des demokratischen Kandidaten Joe Biden hinauslaufen, der mit Kamala Harris eine Mitkämpferin hat, die auch für die Ziele der jungen Generation eintritt. Eine Wette auf Joe Biden wäre vor zwei Monaten noch erheblich mutiger gewesen, aber es führt kein Weg daran vorbei, dass dieser Ausgang die größte Wahrscheinlichkeit aufweist.