Was für ein Showdown im Wiener Ernst-Happel-Stadion: Wenn Österreich am Donnerstag (10. Oktober) in der EM-Qualifikation auf Israel trifft, dann zählt für beide Teams nur ein Sieg. In der extrem umkämpften Gruppe G haben derzeit noch Polen und Slowenien die Nase vorn, das wollen Österreich und Israel möglichst schnell ändern. Zu erwarten ist also ein Match mit offenem Visier, in dem beide Mannschaften voll ins Risiko gehen werden. Österreich ist zweifellos in der Rolle des Favoriten – und hat mit Israel ja auch noch eine Rechnung offen: das Hinspiel endete mit einer deprimierenden 2:4-Klatsche. Bei den Gästen sitzt die österreichische Ikone Andreas Herzog auf der Trainerbank, das bringt eine zusätzliche Brisanz in das so wichtige Match. Anstoß ist am Donnerstag um 20:45 Uhr, der ORF überträgt live.
Sie sind noch auf der Suche nach einem Wett-Tipp für Österreich – Israel? Dann legen wir Ihnen die nachfolgende Analyse ans Herz. Unsere Sportwetten-Experten beleuchten alle Aspekte der anstehenden Partie, werfen einen Blick auf die Quoten der Wettanbieter und geben eine exklusive Empfehlung für Ihren Wetteinsatz.
Österreich gegen Israel: Das ist die Ausgangslage
Selten waren die Voraussetzungen bei einem Match so klar: Für beide Mannschaften wäre am Donnerstag ein Unentschieden deutlich zu wenig. Nur ein Sieg könnte für Österreich und Israel die realistische Chance auf die EM-Endrunde 2020 wahren. Das heißt im Umkehrschluss aber auch: Der Verlierer kann seine Hoffnungen fast schon begraben.
Was wird also größer sein – die Lust auf den Sieg oder die Angst vorm Verlieren? Die Buchmacher erwarten eine eher torreiche Partie – aber wird es wirklich so kommen? Oder führt die Bedeutung des Spiels dazu, dass beide Teams zunächst mal sehr vorsichtig agieren werden und nur darauf aus sind, ein Gegentor zu vermeiden?
Israels Trainer Andreas Herzog hat jedenfalls höchsten Respekt vor der Auswahl seines Heimatlandes: “Meiner Meinung nach hat Österreich die beste Mannschaft in unserer Gruppe, auch wenn sie aktuell nur Dritter sind. Deswegen ist Österreich gegen uns auch der Favorit, aber ich gehe trotzdem optimistisch in das Spiel.”
Anlass dazu dürfte vor allem das letzte Aufeinandertreffen der beiden Teams geliefert haben. Im März feierte Israel einen fulminanten 4:2-Sieg gegen Österreich, damals erzielte Top-Stürmer Eran Zahavi drei Treffer. Der 32-Jährige, der sein Geld in China verdient, dürfte auch am Donnerstag die stärkste Offensiv-Waffe der Israelis sein. Wenn die ÖFB-Elf ihn ausschalten kann, steigen die Chancen auf den Sieg beträchtlich.
Wie ist Österreich aktuell in Form?
Nach den ersten beiden EM-Qualifikationsspielen stand Österreich bereits mit dem Rücken zur Wand. Im März gab es gegen Polen eine unglückliche 0:1-Heimniederlage, danach folgte das 2:4-Desaster in Israel. Null Punkte nach zwei Partien – was sollte da noch gehen für das ÖFB-Team?
Aber die Mannschaft von Trainer Franco Foda zeigte Charakter – und eine entsprechende Reaktion. Gegen Slowenien (1:0), Nordmazedonien (4:1) und Lettland (6:0) folgten drei Siege in Serie, danach gelang beim 0:0 in Polen ein sehr respektables Unentschieden.
Dadurch hat sich Österreich wieder eine passable Ausgangsposition geschaffen, auch wenn Slowenien zuletzt vorbeiziehen konnte und in der Tabelle mit einem Punkt Vorsprung auf Platz zwei liegt. Klar ist aber auch, dass die österreichische Auswahl das Heimspiel gegen Israel unbedingt gewinnen muss.
Personell hat Franco Foda ein paar Sorgen. Sicher ausfallen wird Stefan Lainer, der Verteidiger von Borussia Mönchengladbach hat sich einen Kapselbandriss zugezogen. Ein großes Fragezeichen steht außerdem hinter Top-Star David Alaba. Der 27-Jährige vom FC Bayern leidet unter einer Rippenprellung, ein Einsatz wird sich erst in letzter Minute entscheiden.
Wie ist Israel aktuell in Form?
Derzeit wirkt es so, als hätten die Israelis die große Chance auf die Teilnahme an der EM-Endrunde leichtfertig verspielt. Nach zwei Siegen zum Start (4:2 gegen Österreich und 3:0 in Lettland) war die Ausgangslage eigentlich vorzüglich. Dann folgte allerdings eine 0:4-Packung in Polen, ein enttäuschendes 1:1 zu Hause gegen Nordmazedonien und ein unglückliches 2:3 in Slowenien.
Vor allem die letzte Partie in Ljubljana liegt Trainer Andreas Herzog noch immer schwer im Magen. Israel war in Slowenien eigentlich die bessere Mannschaft und führte mit 2:1. Ein individueller Fehler führte dann zum Ausgleich, zu allem Überfluss fing sich Israel dann in der 90. Minute noch einen Konter zum 2:3.
Danach krachte es in der Kabine – aber so richtig. Herzog leistete sich einen Wutausbruch, es sollen sogar Tische und Stühle geflogen sein. “Es wurde nachher geschrieben, wir hätten unser bestes Auswärtsspiel seit 20 Jahren gemacht. Aber davon können wir uns nichts kaufen, wir haben verloren”, so Herzog später.
Der ehemalige österreichische Nationalspieler hat die EM-Endrunde aber noch nicht abgeschrieben: “Wir werden die letzten vier Spiele wohl gewinnen müssen. Das wird schwer, ist aber nicht unmöglich. Wir hatten bis jetzt in jedem Match unsere Chancen, egal gegen welchen Gegner.”
Österreich gegen Israel: Das sind die Quoten
Die Buchmacher haben die Favoritenrolle sehr klar vergeben: Alles andere als ein Heimsieg von Österreich müsste als Überraschung bezeichnet werden. Wer bei unserem Testsieger Betway auf die ÖFB-Elf wettet, kann sich aktuell eine Quote von 1,40 sichern.
Ein Unentschieden wird bei Betway mit einer Quote von 4,50 ausgewiesen. Und wer auf einen Auswärtssieg von Israel setzt, kann am Donnerstag im Erfolgsfall so richtig Kasse machen: hier liegt die Quote bei satten 7,50.
Wer lieber auf die Anzahl der Tore statt auf das Ergebnis wetten möchte, für den dürfte der Wettmarkt ÜBER 2,5 Tore interessant sein. Hier liegt die Quote bei 1,72. Im Umkehrschluss gibt es für eine Wette auf UNTER 2,5 Tore die glatte Quote von 2,00.
Wett-Tipp & Prognose: Österreich – Israel (EM-Qualifikation am 10. Oktober 2019)
Ganz so klar wie die Wettanbieter sehen wir Österreich nicht in der Rolle des Favoriten. Israel spielt unter Andreas Herzog einen strukturierten und modernen Fußball. An einem guten Tag ist die Mannschaft um Topstürmer Eran Zahavi definitiv in der Lage, in Wien ein Match auf Augenhöhe abzuliefern.
Dennoch ist Österreich individuell deutlich besser besetzt. Dazu kommt der Heimvorteil und die 2:4-Schmach aus dem Hinspiel, die bei den Spielern von Franco Foda für zusätzliche Motivation sorgen dürfte. Wir tendieren daher doch zu einem Heimsieg der ÖFB-Auswahl, der aufgrund der besonderen Konstellation auch deutlich ausfallen kann.
Sollte Österreich in der zweiten Halbzeit führen, werden die Gäste mehr und mehr ins Risiko gehen. Das wird der Foda-Elf in die Karten spielen. Österreich kann dann mit schnellen Kontern den Sack zu machen.
Unsere Wett-Empfehlung lautet daher: Heimsieg mit einem Handicap von -1. Dafür gibt es beim Top-Buchmacher Betway die exzellente Quote von 2,10.