Auslosung für die Champions League: Dortmund in der Todesgruppe!

Simon Schneider | am: 30.08.19
BVB geschockt - Auslosung mit Barca
Die Champions-League-Auslosung machte nicht alle deutschen Teams glücklich. (Foto: Oleg Batrak / Shutterstock.com)

Entsetzte Gesichter bei Borussia Dortmund: Die Auslosung zur Gruppenphase in der Champions League hat dem BVB eine echte Todesgruppe beschert. Ob die Dortmunder diesmal das Achtelfinale erreichen, erscheint plötzlich völlig ungewiss. Riesiges Glück hatte hingegen RB Leipzig: Obwohl die Roten Bullen nur im vierten Lostopf waren, erwischte das Team von Trainer Julian Nagelsmann eine machbare Gruppe. Der FC Bayern bekommt es unter anderem mit dem Vorjahresfinalisten Tottenham Hotspur zu tun. Bayer Leverkusen steckt in einer Gruppe mit Juventus Turin und Atletico Madrid, das wird ebenfalls eine hammerharte Aufgabe.

Nicht allen deutschen Clubs war am Donnerstag das Losglück hold, als die offiziellen Vertreter der UEFA in Monaco die Vorrunden-Gruppen für die Champions League 2019/2020 ausgelost haben. Beim BVB freut mich sich zwar über die attraktive Gegner, es droht allerdings auch das frühe Ausscheiden.

Das ist die Gruppe von Borussia Dortmund

Der BVB war in Lostopf 2 und wurde in Gruppe F gelost. Dort trifft die Mannschaft von Coach Lucien Favre auf folgende Gegner.

  • FC Barcelona
  • Inter Mailand
  • Slavia Prag

Damit hat Dortmund ein dickes Brett zu bohren. Vor allem Barca um Superstar Lionel Messi gilt als einer der Top-Favoriten auf den Titel. Inter Mailand hat sein Team in diesem Sommer massiv verstärkt und dürfte ein extrem unangenehmer Gegner sein.

Beim BVB gab man sich trotzdem gelassen. “Das ist eine große Herausforderung, aber wir freuen uns sehr auf die Duelle”, sagte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke.

Und Kapitän Marco Reus strahlte gleich mal Selbstbewusstsein aus: “Eine schwierige Gruppe, aber wir haben Vertrauen in unsere Qualität. Heute Morgen saßen noch einige Spieler bei Frühstück zusammen, da haben wir gesagt: Barcelona wäre super. Toll, dass es jetzt wirklich so gekommen ist.”

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Das ist die Gruppe des FC Bayern München

Die Bayern befanden sich in Lostopf 1 und gingen damit den ganz schweren Brocken ohnehin aus dem Weg. Am Ende wurde es die Gruppe B, in der folgende Teams warten.

  • Tottenham Hotspur
  • Olympiakos Piräus
  • Roter Stern Belgrad

Damit sollten die Bayern eine lösbare Aufgabe vor der Brust haben. Tottenham ist ohne Zweifel der stärkste Gegner, aber Piräus und Belgrad muss man international als zweitklassig einstufen. Gleichwohl erwarten den Deutschen Meister in Griechenland und Serbien zwei hitzige Auswärtsspiele.

“Mit dieser Auslosung können wir gewinnen. Unser Anspruch ist natürlich die Gruppe zu gewinnen. Unterschätzen werden wir aber sicher keinen Gegner”, so Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic.

Das ist die Gruppe von Bayer Leverkusen

Nicht nur bei Borussia Dortmund, auch bei Bayer Leverkusen dürfte man mit der Auslosung nicht ganz so glücklich sein. Die Werkelf bekommt es in der Gruppe D mit folgenden Gegnern zu tun.

  • Juventus Turin
  • Atletico Madrid
  • Lokomotive Moskau

Juve und Atletico gehören zweifellos zu den erfahrensten und abgezocktesten Teams in der Königsklasse, das wird für die junge Bayer-Elf ganz schwer. “Das werden fantastische Spiele. Juventus und Madrid sind natürlich Hochkaräter. Aber wir werden alles tun, um das Achtelfinale zu erreichen”, so Sportchef Rudi Völler.

Das ist die Gruppe von RB Leipzig

Die Roten Bullen spielen erst zum zweiten Mal auf der großen Bühne der Champions League und waren entsprechend in Lostopf 4 positioniert. Umso erstaunlicher, dass Leipzig in der leichteste Gruppe der gesamten Vorrunde gelandet ist.

  • Benfica Lissabon
  • Zenit St. Petersburg
  • Olympique Lyon

Für RB bedeutet diese Auslosung die große Chance, erstmals ins Achtelfinale der Königsklasse vorzustoßen. “Das Los ist etwas trügerisch, das sind ja trotzdem große Mannschaften. Aber wir haben die Chance, in der Champions League zu überwintern”, kommentierte RB-Vorstandsboss Oliver Mintzlaff.

 

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen