Die Paarungen für die 2. Runde im DFB-Pokal stehen seit Sonntagabend fest – und der VfL Bochum hat das große Los gezogen! Die Mannschaft von Trainer Robin Dutt bekommt es mit dem Titelverteidiger FC Bayern München zu tun. Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird das Match auch live im Free-TV übertragen, was dem VfL zusätzliche Einnahmen bescheren würde. Der zweite Kracher der Auslosung ist das Borussen-Duell zwischen dem BVB und Gladbach, die Dortmunder genießen dabei das Heimrecht. Jubel gab es auch bei Arminia Bielefeld, die Ostwestfalen haben ein Heimspiel gegen Schalke 04.
Nur noch 32 Mannschaften sind im DFB-Pokal vertreten, mit dem FC Augsburg und dem FSV Mainz 05 hatte es in der ersten Runde bereits zwei Erstligisten erwischt. In der kommenden Runde wird es mindestens vier weitere Teams aus dem Oberhaus erwischen, denn “Losfee” Christoph Metzelder fischte am Sonntag in der ARD-Sportschau gleich vier direkte Duelle von Erstligisten.
Bochum jubelt über das Bayern-Los
Große Freude herrschte vor allem beim VfL Bochum, der sich gegen den FC Bayern auf ein ausverkauftes Stadion freuen darf. “Ein attraktiveres Los gibt es nicht. Flutlich, Pokal, die Bayern – mehr kann man sich nicht wünschen”, kommentierte VfL-Sportdirektor Sebastian Schindzielorz.
Die 2. Runde im Überblick
Und das sind die 16 Spiele der zweiten Hauptrunde im DFB-Pokal, die am 29. und 30. Oktober 2019 ausgetragen wird:
- 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Nürnberg
- MSV Duisburg – TSG Hoffenheim
- Borussia Dortmund – Borussia Mönchengladbach
- SC Verl – Holstein Kiel
- SC Freiburg – 1. FC Union Berlin
- 1. FC Saarbrücken – 1. FC Köln
- Arminia Bielefeld – FC Schalke 04
- Bayer 04 Leverkusen – SC Paderborn
- Darmstadt 98 – Karlsruher SC
- Fortuna Düsseldorf – Erzgebirge Aue
- Hertha BSC – Dynamo Dresden
- VfL Bochum – Bayern München
- VfL Wolfsburg – RB Leipzig
- Werder Bremen – 1. FC Heidenheim
- Hamburger SV – VfB Stuttgart
- FC St. Pauli – Eintracht Frankfurt
BVB und Gladbach nicht begeistert über das Borussen-Duell
Kein Grund zur übermäßigen Freude kam sicherlich bei den Vertretern von Borussia Mönchengladbach auf. Ein Auswärtsspiel beim BVB – da gibt es sicherlich leichtere Aufgaben. Aber auch die Dortmunder hätten sich wohl einen weniger starken Gegner gewünscht, in der vergangenen Bundesliga-Saison gewann der BVB zu Hause gegen Gladbach nur knapp mit 2:1.
Neuauflage von Leverkusen gegen Paderborn
Kurios ist auch die Paarung Bayer Leverkusen gegen den SC Paderborn – denn diese beiden Teams standen sich erst am Samstag in der BayArena gegenüber. Der Außenseiter aus Ostwestfalen verkaufte sich dabei teuer und unterlag am Ende nur knapp mit 2:3.
“Wir freuen uns, dass wir ein Heimspiel haben. Aber Paderborn ist auch ein anspruchsvoller Gegner, das haben wir am Samstag gesehen. Natürlich wollen wir das Spiel gewinnen”, so Leverkusens Sportdirektor Simon Rolfes.
Verl trifft auf Holstein Kiel
Etwas enttäuschte Gesichter hat die Auslosung beim SC Verl hervorgerufen. Der Viertligist hatte in der ersten Runde sensationell den FC Augsburg ausgeschaltet und nun auf die Bayern, den BVB oder Schalke als nächsten Gegner gehofft. Stattdessen wurde es “nur” der Zweitligist Holstein Kiel.
Nächste Überraschung durch Kaiserslautern?
Ein echtes Traditionsduell steht am Betzenberg an, wo der 1. FC Kaiserslautern auf den 1. FC Nürnberg trifft. Nach dem Überraschungs-Triumph gegen Mainz hofft der FCK erneut auf eine Sensation. Das will Nürnberg unbedingt verhindern: “Dort wird die Hölle los sein, aber natürlich wollen wir bei einem Drittligisten weiterkommen”, so Nürnbergs Sportvorstand Robert Palikuca.