Endlich ist auch in der dritten Liga die Winterpause vorbei, an diesem Wochenende rollt der Ball wieder in Deutschlands dritthöchster Spielklasse. Insgesamt 18 Spieltage stehen in der 3. Bundesliga noch – und das Aufstiegsrennen ist spannend wie nie zuvor. Wir haben uns pünktlich zum Startschuss die Favoriten samt der aktuellen Quoten angeschaut. Denn auch der deutsche Top-Buchmacher Wetten.com stellt die Frage: Wer wird Meister in der dritten Bundesliga?
Sieben bis acht Mannschaften können sich noch berechtigte Hoffnungen auf den Sprung in die zweite Bundesliga machen. Ein Aufstieg ist für viele Clubs vor allem wirtschaftlich von größter Bedeutung, denn der Unterschied in puncto TV-Gelder ist zwischen der zweiten und dritten Liga enorm.
Der VfL Osnabrück führt die Tabelle an
Die besten Karten hat derzeit der VfL Osnabrück. Der Traditionsverein aus Niedersachsen war in den vergangenen Jahrzehnten immer mal wieder zu Gast in der 2. Bundesliga, konnte sich im deutschen Fußball-Unterhaus aber nie dauerhaft etablieren. Zuletzt stieg der VfL im Jahr 2011 in die dritte Liga ab – seitdem versucht Osnabrück mit aller Macht, wieder aufzusteigen.
In dieser Saison sieht es richtig gut aus. Die Mannschaft von Trainer Daniel Thioune führt die Tabelle der 3. Bundesliga nach 20 absolvierten Partien an, seit September hat der VfL kein Spiel mehr verloren. Bei Wetten.com gibt es für einen Tipp auf Osnabrück als Meister 2019 die starke Quote von 3,00.
Karlsruhe ist Top-Favorit bei den Buchmachern
Obwohl der Karlsruher SC als Tabellenzweiter zwei Punkte Rückstand auf Osnabrück hat, ist der KSC bei Wetten.com der Favorit auf den Meistertitel. Die Badener hätten nach dem Zweitliga-Abstieg im Jahr 2017 beinahe den direkten Wiederaufstieg geschafft, scheiterten im letzten Sommer aber in der Relegation an Erzgebirge Aue.
Diesmal will man in Karlsruhe kein Risiko eingehen und den direkten Aufstieg schaffen. Dafür muss Platz eins oder zwei her. Der Saisonstart war holprig, aber inzwischen hat sich der KSC in der Spitzengruppe festgesetzt. Dafür sorgte auch eine Siegesserie von sechs Partien in Folge, die das Team von Coach Alois Schwartz kurz vor der Winterpause hinlegte. Wer auf Karlsruhe als Meister der 3. Bundesliga wettet, kann sich eine Quote von 2,50 sichern.
Schafft der KFC Uerdingen den Durchmarsch?
Mit dem KFC Uerdingen rangiert derzeit ein Aufsteiger auf dem dritten Tabellenplatz. Dass die Krefelder oben mitmischen, ist aber alles andere als eine Überraschung. Dank des russischen Investors Michail Ponomarew ist der KFC der mit Abstand finanzstärkste Verein der dritten Liga.
Mit den Millionen des Oligarchen wurden sogar die ehemaligen Bundesliga-Stars Kevin Großkreutz (BVB), Stefan Aigner (Eintracht Frankfurt) und Maximilian Beister (HSV) in die Tiefen der 3. Bundesliga gelockt. Dem Team von Trainer Stefan Krämer ist nicht nur der Aufstieg, sondern auch die Meisterschaft durchaus zuzutrauen. Bei Wetten.com gibt's für einen Tipp auf den KFC die stabile Quote von 5,50.
Halle und Wiesbaden mit Außenseiter-Chancen
Dass der Hallesche FC eine so starke Saison spielt, hätten die wenigsten Experten erwartet. Aber Trainer Torsten Ziegner und seine Mannschaft rangieren derzeit als Tabellenvierter nur fünf Zähler hinter dem Spitzenreiter aus Osnabrück. Wetten.com bietet für eine Meisterwette auf den HFC eine 7,0-Quote.
In Lauerstellung befindet sich auch die Spielvereinigung Unterhaching. Die Hachinger spielten zuletzt im Jahr 2007 in der 2. Bundesliga und würden liebend gerne dorthin zurückkehren. Die Meister-Quote auf den aktuellen Tabellenfünften (sechs Punkte Rückstand auf Osnabrück) liegt bei 11,0.
Wiesbaden und Münster wohl abgeschlagen
Wäre die dritte Liga schon Ende November in die Winterpause gegangen, dann wäre Preußen Münster jetzt ein Top-Favorit auf die Meisterschaft. Damals lagen die Adlerträger nach dem 16. Spieltag auf dem zweiten Tabellenplatz. Dann folgte jedoch ein Horror-Dezember mit vier Niederlagen in Folge. Davon wird Münster sich nicht erholen.
Auch für den finanzstarken SV Wehen Wiesbaden ist der Weg an die Spitze wohl zu weit. Die Hessen liegen derzeit als Tabellensechster satte sieben Punkte hinter dem Relegationsrang und sogar elf Zähler hinter dem Tabellenführer. Den erhofften Aufstieg muss sich das Team von Trainer Rüdiger Rehm in dieser Saison wohl abschminken.