Schalke, Hoffenheim, Dortmund und Bayern – aus Deutschland sind dieses Jahr vier Mannschaften in der Champions League dabei. Heute findet die Auslosung statt. Besonders hart könnte es Schalke treffen.
Red Bull Salzburg hat es auch dieses Mal nicht geschafft, sich für die Auslosung zu qualifizieren. Der österreichische Serienmeister hat gegen Roter Stern Belgrad ein Unentschieden erzielt und scheiterte damit auch in Anlauf Nummer elf. Nun darf der Klub zusehen, wenn die Größten des europäischen Fußballs ins Turnier gehen.
Das Endspiel wird am 1. Juni 2019 in Madrid stattfinden. Bis zu diesem Zeitpunkt werden sich die einzelnen Teams durch die Gruppenphase sowie durch das anschließende K.-o.-System kämpfen. Mit dabei sind: Schalke 04, der FC Bayern, die TSG Hoffenheim und der BVB. “Ich bin schon voller Vorfreude. Da können so viele absolut geile Mannschaften kommen. Ob man jetzt in Madrid, Manchester oder Barcelona spielt, alles ist super”, gesteht Mark Uth von Schalke.
Basierend auf der Zuordnung in die jeweiligen Töpfe könnte es für Schalke besonders hart kommen. Denn den Königsblauen droht eine Gruppe mit Inter Mailand, Manchester United und Real Madrid. Es könnte aber auch einfacher werden, wie man aus den vier Lostöpfen erkennen kann.
Topf 1: Atletico Madrid, Real Madrid, FC Bayern München, FC Barcelona, Juventus Turin, Lok Moskau, Manchester City, Paris Saint-Germain
Topf 2: Borussia Dortmund, Manchester United, FC Porto, SSC Neapel, Schachtar Donezk, Tottenham Hotspur, Benfica Lissabon, AS Rom
Topf 3: FC Schalke 04, FC Liverpool, AS Monaco, Olympique Lyon, ZSKA Moskau, Ajax Amsterdam, FC Valencia, PSV Eindhoven
Topf 4: FC Brügge, Viktoria Pilsen, Young Boys Bern, Galatasaray Istanbul, Inter Mailand, Roter Stern Belgrad, 1899 Hoffenheim, AEK Athen
In Topf eins finden sich der Titelverteidiger Real Madrid sowie die Gewinner aus der Europa League Atletico Madrid und die Meister aus den sechs besten Ligen. Für die restlichen Töpfe wird die Zuordnung nach dem leistungsorientierten Klubkoeffizienten berechnet.
So ist Dortmund die am stärksten bewertete Mannschaft im zweiten Topf. Duelle zwischen Klubs desselben Landes werden ausgeschlossen, gleichermaßen Partien zwischen Teams aus Russland und der Ukraine.
“Das ist fast wie Weihnachten. Es ist nicht gut, mit zu hohen Erwartungen reinzugehen, weil sonst nur Socken kommen. Besser ist, darauf zu hoffen, dass man überhaupt etwas geschenkt kriegt – umso mehr kann man sich dann sogar über Socken freuen”, meinte Julian Nagelsmann, Hoffenheims Trainer. Er war in der letzten Saison mit der TSG noch in der Vorrunde gescheitert.
Zwei Milliarden Euro von der UEFA
Bei Dortmund hat man sich für die Champion League ein klares Ziel gesetzt – man will das Achtelfinale erreichen. “Das Ziel ist fest definiert, wir möchten in der Champions League überwintern”, teilte Dortmunds Sportdirektor mit. Auch wenn das der Borussia nicht glücken sollte, würde der Klub eine Menge Geld in der Königsklasse verdienen.
Nach der jüngsten Reform der Champions League wird die Uefa zwei Milliarden Euro ausschütten. Jedes der 32 Teams wird eine Startprämie von 15,25 Millionen bekommen. Wer einen Sieg in der Gruppenphase schafft, bekommt jeweils 2,7 Millionen, ein Unentschieden bringt 900.000 Euro. Schafft man, sich für das Achtelfinale zu qualifizieren, werden 9,5 Millionen Euro bezahlt, beim Viertelfinale sind es 10,5 Millionen, im Halbfinale zwölf und im Finale 15 Millionen. Der Finalsieger bekommt weitere vier Millionen.