Dass Gianluigi Buffon mal ein anderes Trikot als das von Juventus Turin tragen könnte, galt eigentlich immer als unvorstellbar, doch seit diesem Sommer ist genau das die Realität. Im Interview mit „France Football“ sprach der Keeper nun über die Gründe für den Wechsel und seine Auffassung von Thomas Tuchel.
Nach 17 Jahren ist Gianluigi Buffon kein Teil mehr von Juventus Turin und nun nur noch Fan der „Alten Dame“. Buffon wollte sich im hohen Fußballeralter noch einmal verändern, eine andere Herausforderung wagen und wechselte so im Sommer nach Frankreich zu Paris St. Germain, dem Klub, der mittlerweile von Ex-Borusse Thomas Tuchel gecoacht wird. Seine Herzensliebe verlies Buffon allerdings mit einem weinenden Auge und besorgter Miene: „Ich hatte keine Ahnung, was die anderen Spieler von mir halten werden, und ich war, ehrlich gesagt, schon etwas besorgt“, so die Torhüter-Legende im Interview mit „France Football“ und fügt dabei auch die Gründe für den Wechsel nach Frankreich an: „Aber ich bin das genaue Gegenteil davon, ich stelle mich gerne neuen Herausforderungen. Ich bin ein Freund des Wettbewerbs, ich mag es, mich weiterzuentwickeln, mich Schwierigkeiten entgegenzustellen, und ich weiß genau, was zu tun ist, um damit klarzukommen“.
Tuchel hat „unglaubliche Energie“
Mit Thomas Tuchel trifft er dort auch auf einen Trainer, der eine völlige neue Arbeitsweise mit sich bringt und stets sehr akribisch arbeitet. Eigenschaften, die „Gigi“ bislang offenbar absolut beeindruckt haben. „Der Trainer ist jemand, der eine unglaubliche Energie und unglaublichen Enthusiasmus vermittelt,“ sagt Buffon über taktikversessenen Tuchel.
Zu seinen beiden Konkurrenten zwischen den Pfosten habe er „ein sehr gutes Verhältnis“. Sie seien vielmehr wie „Brüder“, so der 40-jährige.