Am morgigen Freitag startet der FC Bayern München mit dem Heimspiel gegen die TSG 1899 Hoffenheim in die neue Saison. Man darf gespannt sein, welche Elf Trainer Niko Kovac dann bei seiner Heimpremiere auf den Platz schicken wird, wobei schon im Vorfeld klar ist, dass es für einige Hochkaräter nur zu einem Platz auf der Bank reichen wird.
So wohl auch für Jerome Boateng, dem Niklas Süle allem Anschein nach den Rang abgelaufen hat. Süle gilt zusammen mit Mats Hummels als erste Wahl im Abwehrzentrum des Rekordmeisters und das unabhängig davon, ob Boateng den Verein bis zum Transferschluss am nächsten Freitag noch verlässt oder nicht. Laut “Kicker” steht Boateng weiterhin in Kontakt mit Paris St. Germain und ist unverändert ein Thema beim französischen Meister, obwohl PSG mit Thilo Kehrer vom FC Schalke 04 bereits einen neuen Innenverteidiger verpflichtet hat. Auch beide Vereine befinden sich nach wie vor im Gespräch. Dabei nennt der “Kicker” inzwischen nur noch eine Ablösevorstellung von 30 bis 40 Millionen Euro, nachdem die Bayern vor wenigen Wochen noch 50 bis 60 Millionen Euro aufgerufen haben sollen.
Leipzig nimmt Abstand von Rudy-Transfer
Weil man in Paris auf das Financial Fairplay achten muss, ist dennoch nicht ausgeschlossen, dass der Transfer an den Ablösemodalitäten scheitert. Letzteres war nun auch schon in der Personalie Sebastian Rudy der Fall. Denn nach Informationen des “Kicker” hat RB Leipzig Abstand von einer Verpflichtung des Nationalspielers genommen, weil die Ablöseforderung des FC Bayern in Höhe von 20 Millionen Euro als zu hoch erachtet wurde und auch ein Modell mit einer Ausleihe samt Kaufverpflichtung in einem Jahr von den Roten Bullen abgelehnt wurde.
Ob nun der FC Schalke 04, der ebenfalls seit Wochen an Rudy dran ist, die Gunst der Stunde nutzt und im Werben um den 28-Jährigen nochmal nachlegt, bleibt abzuwarten. In München freilich wären Rudys Chancen auf regelmäßige Einsätze überschaubar.