Die Stürmerfrage ist eines der brisantesten Themen bei Borussia Dortmund und nach wie vor nicht geklärt. Medienberichten zufolge sollen die Dortmund nun allerdings mit Divock Origi möglicherweise einen passenden Kandidaten mit Perspektive gefunden haben, der die Schwarzgelben allerdings eine gehörige Stange Geld kosten würde. Angesichts der bisher gezeigten Leistungen des Stürmer erscheint die geforderte Ablösesumme jedoch recht hoch.
Nach Michy Batshuayi, der mittlerweile in Diensten des FC Valencia steht, scheint Borussia Dortmund erneut einen belgischen Stürmer im Blick zu haben. Divock Origi, der bis zur letzten Saison noch auf Leihbasis beim VfL Wolfsburg spielte, soll einem Bericht des „Liverpool Echo“ zufolge in den Fokus des Bundesligisten gerückt sein. Die Aussicht auf Spielzeit unter Jürgen Klopp ist auch nach seiner eher glücklosen Zeit in Wolfsburg wohl schwindend gering, hat er doch mit Roberto Firmino, Dominic Solanke und Daniel Sturridge gleich drei namhafte Stürmer vor sich. In Wolfsburg konnte der 23-jährige, wie bereits erwähnt, nicht überzeugen und traf in 31 Spielen der Bundesliga nur sechsmal. Zu wenig für einen echten Knipser, weshalb man in Liverpool wohl auch gewillt ist, den Spieler abzugeben, sofern die Summe stimmt.
Liverpool verlangt hohe Ablösesumme
Origi soll im Sommer bereits im Kontakt mit Middlesborough gestanden haben, von denen Liverpool englischen Medienberichten zufolge rund 22 Millionen Pfund zuzüglich Bonuszahlungen gefordert haben soll. Der „Liverpool Echo“ möchte erfahren haben, dass der Klub von Jürgen Klopp jedoch wohl gleich 30 Millionen Euro von der Borussia verlange. Wirft man einen Blick auf die Statistiken von Origi, dann erscheint das doch relativ viel und schnell werden Erinnerungen an André Schürrle wach, der für 30 Millionen nach Dortmund kam und sich letztlich als Flop entwickelte. Schürrle ist mittlerweile in Fulham gelandet, aber in Dortmund klafft im Sturmzentrum weiterhin eine große Lücke.
Am Montagabend gastiert der BVB zur 1. Runde im DFB-Pokal bei Zweitligist Greuther Fürth. Dort wird dann wohl erst einmal Maximilian Philipp als alleinige Spitze beginnen, was aller Voraussicht nach auch am Wochenende beim Ligastart gegen Leipzig der Fall sein wird.