Trainer Adi Hütter, der sich natürlich auch einen anderen Einstand als Nachfolger von Niko Kovac erhofft hatte, nahm nach der Pleite beim Regionalligisten kein Blatt vor den Mund, ist aber noch weit davon entfernt, von seinem Team abzurücken: “Es eine ärgerliche, absolut enttäuschende Niederlage. Wir hatten genügend Chancen dieses Spiel zu gewinnen. Wir müssen so schnell wie möglich den Kopf frei bekommen. Ich vertraue der Mannschaft. dass sie das schafft.”
Ähnliches äußerte sich auch Sportdirektor Bruno Hübner, der den Fokus sofort auf den Bundesliga-Start am kommenden Wochenende beim SC Freiburg richtete: “Es hilft nichts, allzu lange mit der Situation zu hadern, wir müssen uns auf die Aufgabe in Freiburg konzentrieren. Ich bin davon überzeugt, dass wir dort ein anderes Gesicht zeigen werden und erfolgreich sein können.”
Konkurrenz aus Leipzig und Sevilla
Hübner und Hütter werden gemeinsam mit Sportvorstand Fredi Bobic in den vergangenen Tagen aber sicherlich intensiv über die Situation diskutieren. Dass dabei auch das Thema Verstärkungen auf den Tisch kommt, darf man als sicher bezeichnen, wenngleich jede weitere Verpflichtung gut überlegt sein wird, da aktuell mit Marco Fabian, Marjan Cavar, Simon Falette, Marc Stendera, Branimir Hrgota, Daichi Kamada und Nelson Mandela Mbouhom gleich sieben de facto ausgemusterte Akteure im Kader stehen und den Etat belasten.
Gleichwohl besteht Handlungsbedarf und das auf mehreren Positionen. Aufgrund des Ausfalls von Timothy Chandler, der nach einer Knie-OP monatelang fehlen wird, auch auf den defensiven Außenbahnen. Dafür soll die Eintracht laut dem Portal “fussballtransfers.com” über Kevin Mbabu von den Young Boys Bern nachdenken, der in der Vergangenheit unter Hütter sehr erfolgreich agiert hat und nun als Wunschspieler des Eintracht-Trainers gilt. Der 23 Jahre alte Rechtsverteidiger, der auch bei RB Leipzig und Betis Sevilla gehandelt wird, würde sechs bis acht Millionen Euro Ablöse kosten.
