Dass Julian Weigl ein begnadeter Kicker ist, steht außer Frage, doch in der abgelaufenen Spielzeit stockte auch bei ihm der Motor ein wenig. Nach überstandener Verletzung blickt der Mittelfeldspieler nun aber wieder nach vorne. Sein Verein soll ihm derweil ein Preisschild umgehangen haben.
Nach rund dreimonatiger Verletzungspause, bedingt durch eine Adduktorenreizung, ist Julian Weigl nach seinem Aufbautraining nun wieder vollumfänglich in das Mannschaftstraining von Borussia Dortmund eingestiegen. Der Mittelfeldspieler ist damit kurz vor dem Saisonstart wieder fit. In der vergangenen Saison waren die Leistung des Regisseurs oftmals sehr durchwachsen, was allerdings für den Großteil seiner Teamkollegen gilt. Nun will Weigl wieder an seine alte Stärke anknüpfen – und das muss er auch, denn die Konkurrenz ist in diesem Sommer durch die Neuverpflichtungen im Mittelfeld so groß wie nie. Nach Informationen der „Sport BILD“ ist Weigl allerdings ein fester Bestandteil in den Planungen von Dortmunds neuem Trainer Lucien Favre.
So sieht Dortmunds Schmerzgrenze aus
Auch Ex-Trainer Thomas Tuchel ist bekanntermaßen ein großer Fürsprecher Weigls und baute sein Spielkonzept eben auch auf den 22-jährigen auf. Tuchel, mittlerweile in Diensten von Paris St. Germain, attestierte dem Mittelfeldspieler jüngst eine „gute Entwicklung“, dementierte aber etwaige Gerüchte um eine Verpflichtung von Julian Weigl durch den französischen Hauptstadtklub. Sollte Paris den Dortmunder aber doch noch aus dem Ruhrpott loseisen wollen, dann müsste der Klub ziemlich tief in die Tasche greifen. Wie der Journalist Nabil Djellit via Twitter schrieb, soll die Borussia rund 75 Millionen Euro verlangen, sollte ein anderer Klub Interesse an einer Verpflichtung Weigls zeigen. Djellit schreibt unter anderem auch für „France Football“, weshalb seinen Informationen durchaus Glauben zu schenken ist.
Dass Paris aber tatsächlich so viel Geld für Weigl ausgeben würde, ist eher fraglich. Da müsste Thomas Tuchel schon eine Menge Überzeugungsarbeit bei den Verantwortlichen von Paris St. Germain leisten, denn die Leistungen in der vergangen Saison rechtfertigen eine solche Summer zumindest derzeit nicht.