Hamburgs Kostic würde seine Sachen am liebsten sofort packen und den HSV verlassen, doch bislang haben sich offenbar keine passenden Optionen aufgetan, was sich nun aber ändern könnte. Der Offensivspieler müsste sich dafür aber auch einem gewissen Risiko aussetzen.
Filip Kostic möchte weg aus Hamburg. Nachdem Trainer Christian Titz zunehmend immer weniger auf den eigentlichen Stammspieler aus der vergangenen Saison baut, möchte der Serbe sein Glück nun woanders suchen. Problematisch ist dabei allerdings die Vertragslage des 25-jährigen, schließlich besitzt Kostic bei den Hanseaten noch einen Vertrag bis 2021. Bislang hat sich kein Verein gefunden, der Kostic fest verpflichten möchte und die Ablösesumme für den Offensivspieler bezahlt. Übt sich Kostic allerdings noch ein wenig in Geduld und weilt bis zum Winter in der Hansestadt, dann könnte sogar ein Engagement in der Premier League herausspringen.
Chance und Risiko zugleich
Wie der „Lancashire Telegraph“ berichtet, soll der FC Burnley an einer Verpflichtung des Flügelspielers interessiert sein und genau das Puzzlestück sein, das Trainer Sean Dyche noch sucht. In England schloss das Transferfenster in diesem Sommer allerdings erstmals vor Beginn der Saison und machte einen Wechsel nach dem 9. August nicht mehr möglich. Ein Transfer des Serben könnte daher erst im Januar realisiert werden. Für Kostic wäre die Premier League in vielerlei Hinsicht sicherlich eine große Chance. Fraglich ist jedoch, ob er solange noch in Hamburg bleiben möchte, denn eigentlich forciert er einen sofortigen Wechsel, was sein Boykott des Sandhausen-Spiels unlängst deutlich machte.
Sollte Kostic in Hamburg bleiben, dürfte seine Chance auf Spielminuten außerdem gegen Null gehen, denn eine Aktion wie zuletzt wird nicht nur bei den Verantwortlichen der Hanseaten ungern gesehen.
