Eigentlich hat der VfB Stuttgart seinen Kader für die neue Saison schon zusammen. Sportvorstand Michael Reschke hat ganze Arbeit geleistet und Trainer Tayfun Korkut ein höchst vielversprechendes Aufgebot zusammengestellt, das nicht wenige Experten ernsthaft im Rennen um die internationalen Plätze erwarten, was nach dem Wiederaufstieg vor erst gut einem Jahr eine bemerkenswerte Entwicklung bedeutet.
Ganz abgeschlossen müssen die Planungen der Schwaben aber noch nicht sein. So deutete Reschke nun im “Kicker” an, dass durchaus noch etwas in Sachen Neuzugänge passieren könnte, wenn noch Spieler den Verein verlassen. Während es beim Weltmeister Benjamin Pavard, der bei diversen Top-Klubs auf dem Zettel stehen und sich mit dem FC Bayern München bereits über einen Wechsel im Sommer 2019 für dann festgeschriebene 35 Millionen Euro bereits einig sein soll, nicht nach einem kurzfristigen Abschied aussieht, gibt es durchaus noch einige Kandidaten, die ihr Glück andernorts versuchen könnten.
So steht weiterhin eine Ausleihe von Marcin Kaminski im Raum, der hinter Pavard, Holger Badstuber, Timo Baumgartl und Neuzugang Marc-Oliver Kempf nur noch Innenverteidiger Nummer fünf wäre. Allerdings will der VfB bei Kaminski wohl solange nichts überstürzen, ehe nicht endgültig klar ist, ob Pavard bleibt. Sobald der Weltmeister ein endgültiges Signal in diese Richtung abgibt, könnte Kaminski aber die Freigabe für eine Ausleihe erhalten, die den 26-Jährigen dann vermutlich zu Aufsteiger Fortuna Düsseldorf führen würde.
Trezeguet war auch schon Thema auf Schalke
Ebenfalls ein Kandidat für eine Ausleihe ist Eigengewächs Berkay Özcan. Der 20-Jährige hat sein Talent bereits gezeigt, aufgrund der großen internen Konkurrenz aber nur wenig Aussichten auf regelmäßige Einsätze. Sollte sich ein für alle Beteiligten passender Klub finden, könnte der Youngster in der kommenden Saison andernorts Spielpraxis sammeln.
Möglich, dass dann noch ein neuer Offensivspieler verpflichtet wird. Zumindest laut dem Portal “Football365 Afrique” soll der VfB Kontakt zum Ägypter Trezeguet aufgenommen haben, der bei Kasimpasa aber noch einen Vertrag bis 2020 besitzt und entsprechend kein Schnäppchen wäre. Der 23-Jährige wurde auch schon mit dem FC Schalke 04 in Verbindung gebracht und ist sicher ein Kandidat für einen Wechsel in eine stärkere Liga.