Verlässt Albin Ekdal den Hamburger SV diesen Sommer in Richtung Serie A? Italienischen Medienberichten zu Folge möchte Sampdoria Genua den Schweden verpflichten. Der HSV ist grundsätzlich bereit Ekdal ziehen zu lassen, möchte jedoch mindestens 2,5 Millionen Euro Ablöse für den schwedischen Nationalspieler. Genua hingegen ist offensichtlich nur bereit 1 Millionen Euro zu bezahlen.
Im Sommer 2015 wechselte Albin Ekdal von Cagliari Calcio in die Fußball Bundesliga zum Hamburger SV. Damals wurde der Schwede als neuer Leader im HSV-Mittelfeld verpflichtet, wirklich überzeugen konnte Ekdal jedoch in den vergangenen drei Jahren nicht. Immer wieder plagte sich Ekdal mit Verletzungssorgen herum und nun scheint es so, als könnte sich die Wege zwischen den Hanseaten und Ekdal wieder trennen.
Wie der italienische Journalist Gianluca di Marzio berichtet möchte Sampdoria Genua den WM-Teilnehmer zurück in die Serie A locken. Beim HSV hingegen ist man noch unentschlossen ob man Ekdal ziehen lassen soll oder nicht.
Comeback oder Abschied? Wie geht es mit Albin Ekdal beim HSV weiter?
Mit 29 Jahren und einem gut dotierten Vertrag gehört Albin Ekdal nicht mehr unbedingt in das Beuteschema beim Hamburger SV. Die Rothosen wollen mit einer jungen, hungrigen Mannschaft den direkten Wiederaufstieg in die 1. Bundesliga schaffen. Lange Zeit als Ekdal als sicherer Streichkandidat diesen Sommer, doch nach der herben 0:3-Klatsche gegen Holstein Kiel zum Saisonauftakt am vergangenen Wochenende gibt es durchaus Stimmen an der Elbe, die von einem Ekdal-Verbleib ausgehen. Auch Sport-Vorstand Ralf Becker hatte vor kurzem betont, dass die Tür für keinen Spieler geschlossen sei: “Wenn sie gut trainieren, dürfen sie auch spielen. Solange sie hier sind, sind sie fester Bestandteil des Kaders.”
Ekdal hat noch einen laufenden Vertrag bis zum Sommer 2019 an der Elbe, sollte man sich dazu entschließen den Schweden nicht ziehen zu lassen, könnte dieser in einem Jahr ablösefrei wechseln. Ein Verkauf kommt für die Hamburger jedoch nur in Frage, wenn man ein attraktives Angebot erhält. Die Schmerzgrenze liegt Gerüchten zu Folge bei 2,5 Millionen Euro. Sampdoria Genua hingegen ist nur bereit 1 Millionen Euro zu bezahlen, auch vor dem Hintergrund, dass Ekdal nur noch einen kurzfristigen Vertrag beim HSV hat.
Für Ekdal wäre ein Wechsel in die Serie A eine Art in seine alte Wahlheimat. Zwischen 2008 und 2015 stand er bereits bei Juventus Turin, Bologna, Siena und Cagliari unter Vertrag.
