Die Stürmersuche bei Borussia Dortmund geht noch immer weiter. Viele Namen werden gehandelt, doch so wirklich konkret ist derzeit noch nichts. Es scheint allerdings, als würde der Bundesligist nun auch einen für den Klub eher untypischen Transfer tätigen wollen, denn der BVB soll ein Auge auf Mario Mandzukic von Juventus Turin geworfen haben.
Wie wichtig Mandzukic für eine Mannschaft sein kann, bewies der Angreifer bei der Weltmeisterschaft in Russland wieder einmal eindrucksvoll. Er ist ein absoluter Mentalitätsspieler, der über den Willen kommt und eine ganze Mannschaft mitreißen kann. Dazu ist er körperlich robust und weiß wo das Tor steht. Genau das ist eigentlich das Anforderungsprofil, das ein Stürmer von Borussia Dortmund verkörpern sollte, denn genau diese Tugenden ließ der BVB in der vergangenen Spielzeit zu oft vermissen.
In sechs Spielen bei der WM gelangen dem Kroaten drei Treffer und eine Vorlage. Im Finale gegen Frankreich (2:4) agierte der ehemalige Bayern-Profi allerdings unglücklich und verlängerte den Ball nach einem Freistoß des neuen Weltmeisters mit dem Hinterkopf zur Führung für die „Équipe Tricolore“. Dennoch überzeugte Mandzukic über das gesamte Turnier gesehen. In der kommenden Saison könnte es für den mittlerweile 32-jährigen aber dennoch schwierig werden, die Einsatzzeiten zu bekommen, die er sich erhofft. Schließlich verpflichtete Juventus erst kürzlich den aktuellen Weltfußballer Cristiano Ronaldo, der eine Stammplatzgarantie haben dürfte.
Mandzukic und die ungeliebte Position
Hinzu kommt, dass Mandzukic im letzten Jahr nur fünf Treffer in der Serie A erzielen konnte, daher eher enttäuschte und zudem auch oftmals auf dem linken Flügel eingesetzt wurde – eine Position, die eigentlichen Mittelstürmer gar nicht liegt. Es könnte also alles auf einen Abschied hindeuten und Borussia Dortmund bekundete auch bereits ein Interesse an dem Angreifer, der schon einmal ein Thema beim BVB gewesen sein soll. Laut dem italienischen „Calcio Mercato“ soll Juventus nun aber ein erstes Transferangebot der Borussia abgelehnt haben und eher daran interessiert sein, Gonzalo Higuain zum FC Chelsea ziehen zu lassen.
