Der Mega-Coup von Cristiano Ronaldo dominiert derzeit neben der Weltmeisterschaft in Russland ganz klar die Gazetten. Doch es gibt nicht nur Lob für die Verpflichtung Ronaldos und beim Automobilhersteller wird nun sogar zu einem Streik aufgerufen – eben wegen des Dribbelkünstlers.
Seit der Bekanntgabe des Wechsels von Superstar Cristiano Ronaldo zu Juventus Turin herrscht in Italien absolut Ekstase. Die Anhänger von Juventus können die Ankunft von CR7 kaum erwarten und sind mehr als nur gespannt auf die Ankunft am Montag. Der Trikotaufdruck Ronaldos ist in den Juve-Stores bereits ausverkauft und auch der Online-Shop brach zeitweise zusammen. Ein Post der „Alten Dame“ auf Instagram erntete rasch über zwei Millionen „Likes“. Doch die Kehrseite ist, dass der Transfer auch eine Menge Geld kostet. Neben der Ablösesumme von 112 Millionen Euro, rechnet man damit, dass sich das Gesamtpaket, das Juventus im Rahmen des CR7-Transfers stemmen muss, auf rund 340 Millionen Euro belaufen wird.
Fiat-Mitarbeiter lassen die Bänder stillstehen
Aber wie bezahlt der italienische Rekordmeister eigentlich eine solche Summe und wo kommt das viele Geld her? Klar ist, dass sich der Jahresumsatz von Turin auf weit mehr als 500 Millionen beläuft. Das Gehalt des portugiesischen Superstars soll außerdem etwa 31 Millionen Euro pro Jahr (netto!) betragen. Juve-Boss Andrea Agnelli, der mit seiner Familie auch die Mehrheit an den Anteilen des Automobilherstellers Fiat hält, hat da schon einen Plan. Demnach soll Agnelli rund 30 Millionen aus dem Autokonzern ziehen wollen und in den Transfer stecken. Die Mitarbeiter von Fiat macht das natürlich rasend, warten sie die doch schon seit Jahren auf eine Gehaltserhöhung.
Für die kommende Woche, genauer gesagt für den Montag, der Tag, an dem CR7 in Turin eintreffen wird, hat die Gewerkschaft USB mit den Mitarbeitern von Fiat daher einen Streik geplant. Die Umstände seien „nicht hinnehmbar“, heißt es, die „Ungleichheit nicht akzeptabel“. Gemeint ist damit natürlich die hohe Diskrepanz zwischen den Einkommen. Die USB fordert daher eine Sicherung der Arbeitsplätze ein und eben auch, dass mehr Geld in den Automobilhersteller investiert wird.