Borussia Dortmund vermeldet nach Thomas Delaney, Eric Oelschlägel (beide SV Werder Bremen), Marius Wolf (Eintracht Frankfurt), Abdou Diallo (1. FSV Mainz 05) und Marwin Hitz (FC Augsburg) seinen sechsten Neuzugang für die neue Saison, der nach der Berichterstattung der vergangenen Tage aber keine große Überraschung mehr darstellt. Von Real Madrid wechselt Achraf Hakimi auf Leihbasis für zwei Jahre zum BVB.
“Achraf Hakimi ist ein junger, sehr dynamischer Außenverteidiger, der bei Real Madrid und in der marokkanischen Nationalmannschaft schon auf höchstem Niveau gespielt hat”, kommentierte BVB-Sportdirektor Michael Zorc die Verpflichtung des 19-Jährigen, der auf beiden Seiten verteidigen kann. Für Erik Durm und Jeremy Toljan, die beide ohnehin schon zu den Verkaufskandidaten gezählt wurden, haben sich die Chancen auf Einsätze mit der Ankunft Hakimis weiter eingetrübt. Beide werden nun sicherlich umso mehr einen Wechsel forcieren.
Ein Stürmer soll noch kommen
Mit Hakimi hat der BVB eine weitere Baustelle geschlossen. Abgeschlossen sind die Personalplanungen für die neue Saison damit aber noch nicht. Nach wie vor steht ein Angreifer auf der Wunschliste, wobei längst durchgesickert ist, dass eine feste Verpflichtung des zuletzt vom FC Chelsea nur ausgeliehenen Michy Batshuayi aus mehreren Gründen wohl keine Option mehr ist. Zum einen wäre der belgische Nationalstürmer mit einer Ablöse im Bereich von 40 bis 50 Millionen Euro sehr teuer und zum anderen hat sich in den letzten Monaten gezeigt, dass Batshuayi nicht vollends zu den Dortmunder Vorstellungen von einem Mittelstürmer passt. Nach jetzigem Stand wird Batshuayi somit zum FC Chelsea zurückkehren, bei dem indes mit Alvaro Morata noch ein weiterer Stürmer unter Vertrag steht, der seit geraumer Zeit mit dem BVB in Verbindung gebracht wird.
Laut einem Bericht der “Daily Mail” möchte der designierte neue Chelsea-Coach gerne Gonzalo Higuain von Juventus Turin verpflichten, womit dann für Morata kaum mehr Platz wäre. Ein Tausch Morata gegen Higuain steht nun im Raum, aber auch, dass Morata eine Ablöse einbringt, die direkt in Higuain investiert wird. Etwa 60 Millionen Euro soll der Spanier kosten, was den BVB aber schon an Grenzen bringen würde.
