Eintracht Frankfurt: Goncalo Paciencia offenbar im Anflug

Fredi Bobic: Die Bayern werden einen Trainer aus dem Ausland verpflichten
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Am heutigen Mittwoch dürfte es kaum einen Fan von Eintracht Frankfurt geben, der im Halbfinale der WM 2018 nicht Kroatien und damit Ante Rebic die Daumen drückt. Der 24 Jahre alte Angreifer hat sich mit seinen beiden Toren im Finale um den DFB-Pokal gegen den FC Bayern München (3:1) indes nicht nur auf ewig in die Herzen des Frankfurter Anhangs gespielt, sondern auch auf die Einkaufsliste diverser Top-Klubs.

Gerüchten zufolge sollen mehrere Vereine aus England, der SSC Neapel und auch der FC Bayern ein Auge auf Rebic geworfen haben, der kaum über diesen Sommer hinaus in Frankfurt zu halten sein wird, zumal der Eintracht nach den starken Leistungen des Stürmers bei der WM eine Rekordablöse im Bereich von 40 bis 50 Millionen Euro winkt.

Die Frankfurter Verantwortlichen um Sportvorstand Fredi Bobic und den neuen Trainer Adi Hütter wissen natürlich um die Begehrlichkeiten, die Rebic andernorts weckt und rüsten sich hinter den Kulissen längst für einen Abschied des Stürmerstars. Nach Informationen des “Kicker” steht die Eintracht kurz vor der Verpflichtung von Goncalo Paciencia vom FC Porto. Beide Vereine sind sich demnach bereits über eine Ablöse von rund drei Millionen Euro einig. Damit Vollzug gemeldet werden kann, muss Pacienca aber noch den Medizincheck bestehen und seinen Vertrag unterschreiben, was beides aber Formsache sein sollte.

Länderspiel-Debüt im Herbst

Der 23 Jahre alte Stürmer, der im vergangenen November sein erstes und bislang einziges Länderspiel für Portugal bestritten hat, war in der vergangenen Saison vom FC Porto an Vitoria Setubal verliehen und kam in 18 Partien für den Mittelklasseklub auf fünf Tore und vier Vorlagen. Mangels ernsthafter Perspektive auf einen Stammplatz und angesichts eines nur noch bis 2019 laufenden Vertrages lässt Porto sein schon in den Jahren zuvor immer wieder verliehenes Eigengewächs nun ziehen. In Frankfurt hofft man natürlich auf einen ähnlichen Glücksgriff wie mit Luka Jovic, der vor einem Jahr aus der Reserve von Benfica Lissabon geholt wurde.