Trotz vieler Unstimmigkeiten zwischen Jerome Boateng und Karl-Heinz Rummennige scheint das Kapitel des Innenverteidigers in München noch nicht zu Ende erzählt zu sein. So soll sich Boateng Medienberichten zufolge dafür entschieden haben, weiterhin das Trikot des FC Bayern zu tragen.
Vor dem Beginn der Weltmeisterschaft in Russland hatte sich Jerome Boateng sehr erstaunt darüber gezeigt, dass Bayerns Klubboss Karl-Heinz Rummenigge verlauten ließ, einem möglichen Wechsel Boatengs keine Steine in den Weg legen zu wollen. Boateng wollte sich allerdings nur auf die WM konzentrieren – doch die nahm bekanntermaßen unlängst ein unschönes Ende, sodass das Thema wieder absolut präsent zu sein scheint. Boateng, der mit Niko Kovac bei den Bayern nun einen neuen Trainer bekommt, soll sich allerdings nun dagegen entschieden haben, den Verein verlassen zu wollen. Wie die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet, ist der Innenverteidiger nicht mehr an einem Vereinswechsel interessiert und will weiterhin bei den Bayern bleiben.
Boatengs Bruder Kevin-Prince lobt Kovac
Ein Grund dafür könnte allerdings auch sein, dass es gar keine nennenswerten Angebote für den deutschen Nationalspieler gibt. Jüngst berichtetet die „Sport BILD“, dass der Rekordmeister eine Ablösesumme in Höhe von 50 Millionen Euro für Boateng verlangen würde. Angesichts seiner knapp 30 Jahre ist allerdings wohl kein Verein bereit, diese Summe für Boateng zu bezahlen.
Wie die „SZ“ außerdem berichtet, soll auch Kevin-Prince Boateng damit zu tun haben, dass sein Bruder Jerome weiterhin an der Isar verweilen möchte. Dem Bericht zufolge ist Kevin-Prince, derzeit in Diensten von Eintracht Frankfurt, voll des Lobes für seinen ehemaligen Trainer und hat so auch seinem Bruder nur Positives über den Kroaten erzählt.
