Nach dem furiosen 3:3-Unentschieden zum WM-Auftakt gegen Spanien, hat Europameister Portugal am 2. Vorrundenspieltag seinen ersten Sieg bei der WM-Endrunde in Russland eingefahren. Portugal setzte sich im Moskauer Luschniki-Stadion etwas glücklich mit 1:0 gegen Marokko durch. Cristiano Ronaldo erzielte in der Anfangsphase der Partie per Kopf den einzigen und damit zugleich entscheidenden Treffer des Spiels. Marokko ist nach der zweiten Niederlage in Folge vorzeitig ausgeschieden.
Europameister Portugal hat einen großen Schritt in Richtung WM-Achtelfinale gemacht. Dank eines 1:0-Erfolgs am 2. Vorrundenspieltag gegen Marokko haben die Portugiesen die Tabellenführung in der Gruppe B übernommen. Man of the match auf Seiten Portugals war (mal wieder) Superstar Cristiano Ronaldo, mit seinem vierten Turniertreffer sicherte CR7 seinem Team die drei Punkte. Während die portugiesischen Fans Jubeln, ist für Marokko die WM nach der Vorrundenphase beendet.
Ronaldo köpft Portugal zum Glücklichen Arbeitssieg gegen Marokko
Vor rund 78.000 Zuschauern im Moskauer Luschniki-Stadion erwischte Portugal einen Traumstart. Nach einer kurz ausgeführten Ecke in der 4. Minute findet Joao Moutinho den freistehenden Cristiano Ronaldo im marokkanischen Strafraum, der aus kurzer Distanz per Kopf zur 1:0-Führung einnickt. Nach dem frühen Treffer zogen sich die Portugiesen spürbar zurück und überließen Marokko deutlich mehr Spielanteile. Die Nordafrikaner zeigten sich durch den Rückstand wenig geschockt und drängten unmittelbar auf den Ausgleich. Während man den Ball bis zum Strafraum gut nach vorne kombinierte, fehlte es im Abschluss an der nötigen Effizienz und Durchschlagskraft. Zur Pause blieb es somit bei der knappen 1:0-Führung für die Portugiesen.
Auch nach dem Seitenwechsel übernahm Marokko die Initiative und versuchte sein Glück in der Offensive. Vor allem nach Standards wie Ecken und Freistößen kann man durchaus zu guten Torchancen. Es fehlte jedoch nach wie vor an der notwendigen Kaltschnäuzigkeit im Abschluss oder im Tor der Portugiesen war Rui Patricio zur Stelle. Portugal blieb über weite Strecken der zweiten Hälfte blass und setzte in der Offensive nahezu keinerlei Akzente. Wie dominant Marokko agierte belegt auch ein Blick auf die Statistik, denn mit 16:10-Torschüssen und 55:45-Prozent Ballbesitz. Am Ende blieb es dennoch bei der erneut knappen 0:1-Niederlage, wie bereits am 1. Spieltag gegen den Iran.
Portugal kann sich bereits mit einem Unentschieden am letzten Vorrundenspieltag gegen den Iran für die K.o.-Runde qualifizieren. Spanien und der Iran bestreiten heute Abend um 20 Uhr MEZ das zweite Spiel in der Gruppe B.