Alvaro Morata scheint in Dortmund immer noch ein Thema zu sein. Für die Dortmunder ist der Spanier scheinbar die Ideallösung. Doch es gibt einen Haken, denn für Morata müssten die Schwarz-Gelben viel Geld lockermachen.
Der Weggang von Pierre-Emerick Aubameyang hat in der Dortmunder Offensive nach wie vor eine klaffende Lücke hinterlassen. Der Gabuner konnte zwar vorrübergehend durch Michy Batshuayi vom FC Chelsea ersetzt werden, doch das Leihgeschäft des Belgiers endete nach dieser Saison. Batshuayi konnte die Verantwortlichen des Bundesligisten aber offenbar nicht von einer Verpflichtung über den Sommer hinaus überzeugen. Schließlich würden für Batshuayi rund 50 Millionen Euro fällig werden – angesichts der Leistungen des Angereifers, ist das nach Meinung der BVB-Bosse deutlich zu viel.
Ehemaliger Coach schwärmt von Morata
Dass die Schwarz-Gelben dennoch tief in die Tasche greifen, ist aber nicht ausgeschlossen. Nach Informationen der „Sport BILD“ soll der BVB so weiterhin darauf hoffen, Batshuayis Teamkollegen beim FC Chelsea, Alvaro Morata, für ein Engagement bei der Borussia begeistern zu können. Morata kam erst im vergangenen Sommer für 66 Millionen aus Madrid nach London und spielte eine recht durchwachsene erste Saison bei den Blues. In 48 Pflichtspielen erzielte der Spanier dabei 15 Treffer, verpasste es aber letztlich in den Kader der Nationalmannschaft berufen zu werden. Eine große Enttäuschung für den 25-jährigen, der von Spaniens ehemaligem Nationaltrainer Vincente del Bosque in den höchsten Tönen gelobt wird: „Von allen Mittelstürmern, die es gibt, hat Morata die besten Anlagen“, heißt es in der „Sport BILD“. Morata ziehe „alle Register, ist kaum zu übertreffen“, so der 67-jährige weiter.
Moratas Vertrag an der Themse ist noch bis 2022 gültig. Angesichts seines Marktwertes von 65 Millionen Euro und der Vertragslaufzeit, müssten die Dortmunder daher wohl eine Menge Geld auf den Tisch legen, fraglich ob der BVB dazu bereit wäre.