Auch am Donnerstag gab es in Vatutinki wieder die obligatorische Pressekonferenz des DFB. Dieses Mal mit Toni Kroos und Jerome Boateng, die so einiges zu erzählen hatten und eine große Vorfreude auf das Turnier an den Tag legten.
Toni Kroos weiß ganz genau wie man Titel gewinnt. Sowohl mit dem FC Bayern als auch mit Real Madrid räumt der Mittelfeldakteur im Grunde nach Belieben ab. Der Titelhunger scheint bei Kroos aber nach wie vor nicht abhandengekommen zu sein und auch wie man sich immer wieder richtig motiviert, weiß Kroos noch ganz genau: „Der absolute Wille wird ganz entscheidend bei der WM sein. Das Selbstvertrauen der Spieler muss sich entwickeln. Doch ich weiß, dass jeder hier die Klasse hat, das nötige Selbstvertrauen zu bekommen.“
Auch bei der heutigen Pressekonferenz durfte natürlich die Frage nach dem Gemütszustand von Ilkay Gündogan und Mesut Özil nicht fehlen. Kroos hofft dabei auch auf die Unterstützung der Mannschaft: „Natürlich wird das Thema die Zwei beschäftigt haben, aber ich habe von beiden Spielern einen guten Eindruck. Und ich habe nicht den Eindruck, dass es im Team noch Thema ist. Mesut und Ilkay brauchen die Unterstützung von uns.“ Und auch Boateng schloss sich den Anmerkungen von Kroos an: „Die Pfiffe gab es, weil die Menschen enttäuscht waren. Aber wir brauchen sie jetzt, beide sind wichtig für uns“, so der Innenverteidiger.
Für Boateng zählt nur die Weltmeisterschaft
Jerome Boateng ärgerte sich derweil außerdem über die Äußerungen von Karl-Heinz Rummenigge, der gestern angab, sich mit einem möglichen Wechsel von Boateng zu befassen, sofern es zu Angeboten anderer Klubs kommen werde. Ein sichtlicher angesäuerte Boateng entgegnete daher auf der Pressekonferenz: „Wir sind hier bei der Nationalmannschaft. Das andere ist kein Thema für mich. Ich weiß auch nicht, weshalb diese Aussagen getätigt wurden. Ich sage das jetzt nur einmal. Wir spielen eine WM. Alles andere ist kein Thema.“