Nach der Trennung von Ralph Hasenhüttl zu Ende der abgelaufenen Bundesliga Saison befindet sich RB Leipzig auf der Suche nach einem neuen Cheftrainer. Laut Geschäftsführer Oliver Mintzlaff möchte man in den kommenden 10-14 Tagen einen neuen Coach vorstellen. Zahlreiche etablierte Namen werden mit den Roten Bullen in Verbindung gebracht, doch wie die BILD Zeitung berichtet plant RB einen „Überraschungs-Coup“ und steht kurz davor einen relativ unbekannten Trainer zu verpflichten.
Die Suche nach einem neuen Cheftrainer in Leipzig befindet sich auf der Zielgeraden. Der Europa League-Teilnehmer hat laut RB-Boss Oliver Mintzlaff einen Wunschkandidaten ins Visier genommen und man arbeite derzeit daran diese umzusetzen. Gegenüber der BILD Zeitung äußerte sich der Geschäftsführer wie folgt dazu: „Wir haben uns einen Zeitrahmen gesteckt, in dem wir uns momentan befinden. Es gibt eine Wunschlösung und auf diese konzentrieren wir uns. An dieser Lösung arbeiten wir mit Hochdruck – und hoffen, das Ergebnis in spätestens zwei Wochen präsentieren zu können.“
Jesse Marsch ist der Favorit, Ralf Rangnick nur als Plan B
Bei #RBLeipzig kündigt Oliver #Mintzlaff eine überraschende Trainer-Wunschlösung an. https://t.co/tZCQv5JJTi pic.twitter.com/shoTg7lvkl
— Sport im Osten (@SportimOsten) 4. Juni 2018
Zuletzt machten immer wieder Gerüchte die Runde, dass Sportdirektor Ralf Rangnick erneut auf der Trainerbank der Leipziger Platz nehmen wird, doch diese Meldungen dementierte Mintzlaff. Medienberichten zu Folge soll Jesse Marsch der Favorit auf die Nachfolge von Hasenhüttl sein. Marsch ist in Deutschland bzw. Europa gänzlich unbekannt. Der 44-jährige US-Amerikaner steht aktuell beim Schwesterklub New York RB an der Seitenlinie und zeigt großes Interesse an einem Wechsel nach Europa. Im Interview mit der New York Post deutete Marsch vor kurzem an gerne eines Tages in Salzburg oder Leipzig zu arbeiten: „Mit Red Bull verbunden zu sein, ist phänomenal für mich. Es wäre großartig, wenn ich auf irgendeinem Weg Teil in Salzburg oder Leipzig werden könnte. Ich versuche hier in New York gute Arbeit zu leisten und im Einklang damit zu bleiben, was wir global machen.“
Für Marsch spricht die Tatsache, dass der die RB-Spielphilosophie bereits kennt und verinnerlicht hat. Zudem soll Mintzlaff ein großer Fan von Marsch sein. Ob Leipzig jedoch einen so unerfahrenen Trainer verpflichtet bleibt abzuwarten.