WM-Titelfavorit Frankreich präsentiert sich knapp zwei Wochen vor Beginn der WM-Endrunde in Topform. Die Equipe Tricolore feierte gestern einen 3:1-Testspiel-Erfolg gegen Italien WM-Teilnehmer Tunesien kam nicht über ein 2:2-Unentschieden gegen die Türkei hinaus. Der Freiburger Caglar Söyüncü rettete der Türkei in der letzten Minute noch das Remis.
Für viele Experten und Fans gehört Frankreich neben Deutschland und Brasilien zu den drei Top-Favoriten bei der bevorstehenden Fußball-Weltmeisterschaft in Russland. Der Vize-Europameister präsentierte sich am Freitagabend beim WM-Test gegen Italien in guter Form. Das Team von Didier Deschamps feierte einen souveränen 3:1-Erfolg gegen Italien.
Zweiter Testspiel-Erfolg in einer Woche
Frankreich hat bereits zu Beginn der Woche einen 2:0-Erfolg gegen Irland gefeiert und legte gestern direkt nach. Samuel Umtiti (8.), Antoine Griezmann (29./Elfmeter) und der ehemalige Dortmunder Ousmane Dembele (63.) trafen für Frankreich. Leonardo Bonucci erzielte in der 36. den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer, der Treffer des italienischen Kapitäns blieb am Ende jedoch reine Ergebniskosmetik. Bei Frankreich standen die beiden Bundesligaprofis standen Corentin Tolisso (Bayern München) und Benjamin Pavard (VfB Stuttgart) von Beginn an auf dem Feld.
Frankreich wird am 9. Juni gegen die USA seine WM-Generalprobe absolvieren, anschließend reist das Team in sein Quartier im Nordwesten Moskaus. In der Vorrundengruppe C treffen die Franzosen auf Australien (16. Juni), Peru (21. Juni) und Dänemark (26. Juni).
Söyüncü sichert der Türkei in letzter Minute das Unentschieden
Auch der WM-Teilnehmer Tunesien war gestern Abend im Einsatz. Die Nord-Afrikaner kamen beim Testspiel gegen die Türkei nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus. Cenk Tosun brachte die Türken in der 54. mit einem verwandelten Foulelfmeter mit 1:0 in Führung. Anice Badri (56.) und Ferjani Sassi (79.) drehten die Partie jedoch für Tunesien. Bis zur 90. Minute sahen die Tunesier wie der sicherer Sieger aus, doch der Freiburger Caglar Söyüncü sicherte der Türkei in der letzten Minute doch noch den etwas schmeichelhaften Ausgleich.
Neben Söyüncü standen auch die Bundesliga-Profis Kaan Ayhan (Fortuna Düsseldorf), Yunus Malli (VfL Wolfsburg) und der Stuttgarter Berkay Özcan vom VfB Stuttgart für die Türkei auf dem Platz.
Während die Türkei sich nicht für die WM-Endrunde qualifizieren konnte, nimmt, das die WM ohne Bundesliga-Profis angeht, zum insgesamt fünften Mal an einer WM teil. Bislang war für die “Adler von Karthago” stets in der Gruppenphase Endstation. Der frühere Afrikameister trifft in Gruppe G auf England, Belgien und Panama.