In der Serie A könnte sich eine echte Überraschung anbahnen, die bei genauer Betrachtung aber absolut Sinn machen würde. Denn italienischen Medienberichten zufolge, soll Juventus stark an einer Verpflichtung von Mauro Icardi interessiert sein, der bisweilen noch bei Inter Mailand unter Vertrag steht. Dafür soll die Alte Dame sogar bereit sein, Gonzalo Higuain ziehen zu lassen.
Nach Informationen der „Corriere della Sera“ plant Juventus Turin im Sturm eine große Veränderung. So soll der italienische Meister Mauro Icardi von Inter Mailand verpflichten wollen, der sich im Trikot von Inter in der abgelaufenen Spielzeit mit 29 Treffen, gemeinsam mit Ciro Immobile (Lazio Rom), die Torjägerkrone der Serie A sichern konnte. Mit seinen 25 Jahren ist Icardi heißbegehrt und wird in den Gazetten insbesondere für seine Kaltschnäuzigkeit gelobt.
Ausstiegsklausel oder Tauschgeschäft?
Icardi besitzt dabei in Mailand sogar eine Ausstiegsklausel, die sich auf rund 110 Millionen Euro belaufen soll, doch diese Klausel gilt nur bei einem Wechsel ins Ausland und nicht innerhalb der Liga. Dem Bericht zufolge sollen die Anwälte von Turin aber bereits intensiv prüfen, ob es nicht doch eine Lücke gibt, die einen Wechsel zu Juventus erlaubt.
Für den Fall, dass der Transfer in dieser Form aber nicht zustande kommen kann, strebt die Alte Dame offenbar ein Tauschgeschäft mit den Mailändern an. Juventus soll so bereit sein, Icardi gegen Gonzalo Higuain zu tauschen und noch einen Obolus in Höhe von 50 Millionen Euro obendrauf zu legen. Mit seinen 30 Jahren ist der Argentinier nun schon etwas in die Jahre gekommen und erzielte in dieser Saison mit 16 Treffern deutlich weniger Tore als es Icardi gelungen war. Auf lange Sicht gesehen würde Icardi für Juventus daher einen echten Mehrwert darstellen.
