Nach 379 Bundesligapartien und 137 erzielten Treffern ist die Zeit von Alex Meier im Trikot von Eintracht Frankfurt beendet. Fortan wird Alex Meier dafür aber eine andere Position bekleiden, die sich der Stürmer weitestgehend selbst aussuchen darf.
Nach langen und intensiven 14 Jahren endet die Zeit von Alex Meier bei „seiner“ Frankfurter Eintracht. Der Verein gab am Montagabend bekannt, dass der Vertrag von Meier, der nur noch bis zum 30. Juni 2018 datiert ist, nicht verlängert wird. Damit endet in Frankfurt auch eine Ära, die man im Profi-Fußball nur noch selten vorfindet. Nach einer fast einjährigen Verletzungspause ist der Angreifer dabei nun endlich wieder komplett genesen, kam in den vergangen zwei Spielzeiten aber auf lediglich 26 Pflichtspiele.
Die Anhänger der Eintracht hatten sich dabei eigentlich gewünscht, dass „Fußballgott“ Meier weiterhin im Trikot der Eintracht spielt, was auch Sportdirektor Fredi Bobic durchaus bewusst ist, wie er über die vereinseigene Website verlauten ließ: „Natürlich wissen wir, dass viele Alex auch in den kommenden Jahren im Eintracht-Trikot sehen möchten. Aber wir müssen sagen, dass wir hier aus sportlichen Gründen eine Veränderung anstreben und auf jüngere Spieler setzen möchten“, heißt es in dem Statement. Bobic ließ es sich dabei aber auch nicht nehmen, anzufügen, „dass er bei seiner Eintracht jederzeit herzlich willkommen ist“.
Meier besitzt Anschlussvertrag bei der SGE
Meier selbst äußerste dabei Verständnis für die Entscheidung des Klubs, hätte aber gerne weiterhin den Adler auf der Brust getragen. “Eintracht Frankfurt war über 14 Jahre meine sportliche Heimat und es hat mir immer sehr viel bedeutet, für diesen Klub zu spielen. Ich bin dankbar für die Zeit mit dem Adler auf der Brust und für die vielen schönen Momente. Jeder weiß, dass ich gerne weiter für die SGE gespielt hätte. Aber ich respektiere natürlich die Entscheidung des Vereins“, so Meier.
Die offizielle Verabschiedung des Offensivakteurs ist im Rahmen des Supercup-Spiels gegen den FC Bayern München geplant. Darüber hinaus bleibt der 35-jährige dem Klub in einer anderen Position erhalten. Welche das sein wird, ist derzeit allerdings noch nicht klar.