Bei der Feier des Pokalsieges vor einer Woche waren Aymen Barkok, Marc Stendera, Daichi Kamada, Branimir Hrgota, Taleb Tawatha und Danny Blum zumindest zum Teil weit vorne dabei. Gerade Barkok war bei den Feierlichkeiten sehr präsent, obwohl sich der Anteil des 20-Jährigen an der erfolgreichen Saison in Grenzen gehalten hat.
Barkok, der in der Vorsaison einen furiosen Start in seine Profi-Karriere erlebte, kam in der abgelaufenen Spielzeit nur zu neun überwiegend kurzen Einsätzen in der Bundesliga sowie 45 Minuten im DFB-Pokal. Klar, dass damit weder die Eintracht noch ihr Eigengewächs zufrieden sein konnten. Eine Ausleihe wird nun als sinnvolle Option erwogen, um dem technisch beschlagenen Mittelfeldmann zu mehr Spielpraxis zu verhelfen. Zumindest Interesse hat laut “Sky Italia” der FC Turin, wobei aber fraglich ist, ob der italienische Erstligist eine Leihe akzeptieren würde oder aber einen festen Transfer anstrebt.
Schwerwiegende Abgänge drohen
Neben Barkok gibt es weitere Kandidaten nach Lukas Hradecky, die die Eintracht verlassen könnten. Omar Mascarell, bei dem Real Madrid eine Rückkaufoption besitzt, sowie Marius Wolf, Ante Rebic und Mijat Gacinovic haben mit ihren Leistungen andernorts Interesse geweckt. Bei Wolf führt eine Ausstiegsklausel über fünf Millionen Euro dazu, dass die Eintracht nicht am längeren Hebel sitzt und fürchten muss, dass sich der Shooting-Star verabschiedet. Borussia Dortmund, die TSG 1899 Hoffenheim und RB Leipzig sollen dran sein.
Die Eintracht ihrerseits soll laut der “Frankfurter Rundschau” ein Auge auf Felix Götze geworfen haben, dem der Durchbruch beim FC Bayern München bisher nicht gelungen ist. Der 20-Jährige, der rechts und zentral verteidigen kann, würde von den Bayern wohl trotz eines bis 2019 laufenden Vertrages keine Steine in den Weg gelegt bekommen. Außer der Eintracht gibt es aber weitere Interessenten für den Bruder von Mario Götze. Der SSV Jahn Regensburg hat sein Interesse bereits bestätigt, doch auch andere Erstligisten dürften an Götze interessiert sein.
