Ein Wechsel von Juve-Außenverteidiger Stephan Lichtsteiner zu Borussia Dortmund schien in den vergangenen Tagen und Wochen fast schon beschlossene Sache zu sein, doch nun kommt, wie der Spieler selbst bestätigt, alles ganz anders. Klar ist demnach, dass Lichtsteiner in der kommenden Saison nicht für die Dortmunder spielen wird.
„Ich gehe nicht zum BVB. Wir haben uns nicht gefunden. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen.“ Eine Aussage, die Stephan Lichtsteiner gegenüber dem Magazin „Blick“ getroffen hat und in die durchaus mehr hineininterpretiert werden kann. Ausgehend vom anfänglichen Interesse beider Parteien, scheint es einen Knacks gegeben zu haben. Der Grund dafür soll mit Lucien Favre gar Lichtsteiners Landsmann sein. Favre gilt als heißester Kandidat auf die Nachfolge von Peter Stöger und soll Medienberichten zufolge in der kommenden Woche in Dortmund vorgestellt werden.
Geballte Erfahrung in den eigenen Reihen
Doch was hat das nun mit einem möglichen Transfer des Routiniers zu tun? Wie der „kicker“ erfahren haben möchte, ist Favre auch schon in die Kaderplanung für die kommende Spielzeit involviert und in eben dieser spielt der 34-jährige offenbar keine Rolle. Favre soll gegen eine Verpflichtung des Verteidigers sein und die Ansicht vertreten, dass die Erfahrung von Lukasz Piszczek, der mittlerweile ebenfalls schon 32 Jahre alt ist, absolut ausreicht.
Lichtsteiner selbst sieht seine Zukunft nach eigener Aussage „ganz weit weg“ von Turin, doch in Dortmund wird das nun nicht der Fall sein.
Dennoch bastelt der BVB weiterhin an einem neuen Kader und plant große, personelle Umstrukturierungen. Außenverteidiger suchen die Verantwortlichen dem Bericht des „kickers“ zufolge weiterhin und wünschen sich gleich zwei neue Spieler auf dieser Position, aber auch ein Innenverteidiger steht auf der Liste der Schwarz-Gelben.
