Medienberichten zufolge soll der FC Bayern an einer Verpflichtung von Barcelonas Ousmane Dembélé interessiert sein und bereit sein, tief in die Tasche zu greifen. Die Verfehlungen neben dem Platz scheinen dabei nur eine untergeordnete Rolle zu spielen.
Ousmane Dembélé machte in seiner Anfangszeit in der Bundesliga mit tollen Dribblings, viel Tempo und einer gehörigen Portion Spielwitz auf sich aufmerksam. Doch als es um einen Wechsel zum FC Barcelona ging, bekam das Image des jungen Franzosen immer mehr Kratzer, die sich der Dribbelkünstler zweifelsfrei selbst zuzuschreiben hat. Wirklich glücklich und vor allem heimisch geworfen ist der der ehemalige Dortmund in Barcelona aber bislang nicht und das ist offenbar auch dem FC Bayern München nicht entgangen.
Bayern schrecken Dembélés Verfehlungen nicht ab
Wie das Fußball-Portal „Don Balon“ nun berichtet, soll Dembélé beim FC Bayern hoch im Kurs stehen. Die Bayern kündigten erst kürzlich an, in diesem Sommer auch bereit zu sein, „100 Millionen-Transfers“ zu tätigen. Mit Dembélé hat man dabei auch offenbar schon einen Wunschkandidaten gefunden. Wie auch schon in Dortmund, fiel der 20-jährige auch in Barcelona durch wenig Disziplin auf und wurde häufig durch Verletzungen zurückgeworfen. Der Flügelspieler stand in dieser Spielzeit nur 21-mal für die Katalanen auf dem Platz und kam lediglich zu mageren vier Treffern. Doch die Bayern scheint all das nicht abzuschrecken, eine Menge Geld für den bis dato drittteuersten Spieler der Fußballgeschichte auf den Tisch legen zu wollen.
Barcelona teilte allerdings unlängst mit, nur wenig Interesse an einem Verkauf des Jungspundes zu haben. Viel mehr wollte man sich nach der Saison erst einmal zusammensetzen, heißt es.
In der vergangenen Woche äußerte sich außerdem auch noch einmal Roman Weidenfeller zu Dembélés Wechseltheater und ließ dabei im Interview mit „ESPN“ kein gutes Haar an dem französischen Wirbelwind: „So verlässt man einen Klub nicht. Es verursacht unglaubliche Unruhe, die von niemandem beruhigt werden konnte. Das ist ein Mannschaftssport – Fußball ist kein Tennis. Er hat nicht einmal seine Schuhe mitgenommen. Das ist lächerlich!“