Das Bernd Leno mit einem Abschied aus Leverkusen kokettiert ist mittlerweile ein offenes Geheimnis, doch nach wie vor kommt für den Torhüter der Werkself nach eigener Aussage nur ein Wechsel ins Ausland in Frage. Ein Transfer nach Neapel ist dafür allerdings vom Tisch.
Als Neapel-Boss Aurelio De Laurentis kürzlich Bernd Leno beim SSC Neapel ins Spiel brachte, gab dieser an, sogar schon konkrete Gespräche mit dem „Management von Leno“ geführt zu haben und zeigte sich sehr angetan von dem Schlussmann der Leverkusener. Lenos Berater Uli Ferber bestätigte die Gespräche in der „BILD“, gab aber auch an, dass die Verhandlungen „abgebrochen“ worden seien und Neapel „keine Option“ für einen Wechsel des 26-jährigen ist.
Gespräche mit dem Klub vorerst vertagt
Ein Verbleib von Leno in Leverkusen wird dadurch aber nicht unbedingt wahrscheinlicher. Schließlich gebe es, so Ferber, „weitere Optionen“, doch derzeit gelte Lenos „ganze Konzentration […] nur dem Hannover-Spiel“. Man werde alles daransetzen, „dass Leverkusen in die Champions League kommt“, so Lenos Berater. Weitere Gespräche werden daher erst nach der Saison geführt.
Leno ist bei einigen europäischen Top-Klubs im Gespräch. Schon im vergangenen Monat wurde der Keeper mit Atletico Madrid in Verbindung gebracht. Die „Sport BILD“ berichtete dabei über eine Ausstiegsklausel Lenos, die den Stammkeeper der Leverkusener dazu berechtigen sollte, für eine festgeschriebene Ablösesumme von 20 Millionen vorzeitig aus seinem bis 2020 datierten Kontrakt aussteigen zu können. Die Frist für das Ziehen der Klausel ist allerdings mit dem 30. April verstrichen und so müsste ein potentieller Kandidat deutlich tiefer in die Tasche greifen, wenn man Leno vom Bundesligisten loseisen möchte.