1. FSV Mainz 05: Geht wieder ein Stürmer für teures Geld? – Yoshinori Muto liebäugelt mit England

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Bei Borussia Dortmund erwartet den 1. FSV Mainz 05 am heutigen Samstag eine äußert schwere Aufgabe. Bei elf Anläufen haben die Rheinhessen noch nie im Signal-Iduna-Park gewonnen und bei vier Remis sieben Niederlagen kassiert. Geht Mainz auch diesmal in Dortmund leer aus, wäre klar, dass das Zittern um den Klassenerhalt bis zum letzten Spieltag bzw. bis zur Relegation weitergeht. Sofern der HSV bei Eintracht Frankfurt nicht gewinnt, kann Mainz zwar selbst bei einer Pleite in Dortmund nicht mehr direkt absteigen, doch die Relegation ist möglich, solange die 05er in Dortmund nicht mehr Punkte holen als parallel dazu der VfL Wolfsburg bei RB Leipzig.

Nichtsdestotrotz geht der Blick in Mainz zumindest teilweise auch schon über die laufende Saison hinaus. Insbesondere bei Yoshinori Muto, hat der japanische Angreifer doch in den letzten Tagen und Wochen stets ein Bekenntnis zu den 05ern vermieden und seine Zukunft offen gelassen: “Was nach der Saison passiert, dazu kann ich momentan nichts sagen”, so Muto in “Bild” noch zurückhaltend, nachdem der 25-Jährige in der Vergangenheit kein Geheimnis aus seinem Traum von der englischen Premier League gemacht hat.

Schröder zeigt sich gesprächsbereit

Ein nachvollziehbarer Traum, wie der Mainzer Sportvorstand Rouven Schröder ebenfalls in “Bild” betont und offenkundig keineswegs verärgert ist deshalb: “Ich kann verstehen, dass Yoshi in seinem Alter diesen Wunsch hat. Auch, dass er ihn öffentlich äußert, ist in Ordnung.” Zugleich verwies Schröder aber auch auf Mutos bis 2019 laufenden Vertrag, der zudem noch eine Verlängerungsoption enthält. Schröder deutete aber auch an, einen Verkauf Mutos nicht auszuschließen: “Bei einem ordentlichen Angebot lassen wir sicher auch mit uns reden.”

Laut “Bild” soll Mainz eine Ablöse deutlich im zweistelligen Millionenbereich vorschweben. Ein Jahr nach dem Verkauf von Jhon Cordoba für 17 Millionen Euro an den 1. FC Köln könnte Mainz abermals einen Stürmer für teures Geld abgeben. Zumindest im Falle von Cordoba, der in Köln noch kein Bundesliga-Tor erzielt hat, dürfte sich das Bedauern auf Mainzer Seite in engen Grenzen halten.