Mit Serge Gnabry (nach Ausleihe vom FC Bayern München) und Mark Uth (FC Schalke 04) verliert die TSG 1899 Hoffenheim im Sommer zwei Protagonisten einer Offensive, die gerade in den vergangenen Wochen groß aufgespielt hat. Dass beide Akteure keine Ablöse einbringen, ist natürlich bitter und macht es für die TSG nicht einfacher, adäquaten Ersatz zu finden. Klar ist aber, dass Hoffenheim mit hochkarätigen Neuzugängen auf die beiden schwerwiegenden Verluste reagieren wird.
Als Kandidat als Gnabry-Ersatz auf dem Flügel gilt Leonardo Bittencourt, der den 1. FC Köln aufgrund des Abstieges für eine festgeschriebene Ablöse im Bereich von sechs bis acht Millionen Euro verlassen kann. Allerdings gibt es für den 24-Jährigen einige weitere Interessenten, allen voran den SV Werder Bremen, der auch bei einem anderen Spieler, den man in Hoffenheim auf dem Zettel hat, eine nicht unwesentliche Rolle spielt. So bemüht sich Hoffenheim laut “Bild” um Ishak Belfodil, der bis zum Ende der Saison noch von Standard Lüttich nach Bremen verliehen ist.
Konkurrenz bei Belfodil
Werder würde den Angreifer zwar gerne halten, doch Belfodil selbst soll Medienberichten zufolge per Option erwirkt haben, dass Bremen nicht von einer Kaufoption Gebrauch machen kann. Grund dafür ist, dass der 26-Jährige mit seinen Einsatzzeiten an der Weser nicht zufrieden ist. Nun steht ein Wechsel im Raum, der auch innerhalb Deutschlands erfolgen könnte, da man in Lüttich wohl keinen gesteigerten Wert auf die Dienste Belfodils legt. Neben Hoffenheim soll ein zweiter, namentlich nicht bekannter Bundesligist interessiert sein.
Unterdessen soll sich Hoffenheim laut den “Salzburger Nachrichten” auch mit Stefan Lainer beschäftigen, der am Donnerstag mit Red Bull Salzburg knapp den Einzug ins Finale der Europa League verpasst hat. Der Rechtsverteidiger, der in Hoffenheim Pavel Kaderabek Konkurrenz machen könnte, wurde zuletzt auch mit dem FC Augsburg in Verbindung gebracht und könnte den Sprung in die deutsche Bundesliga wagen.