In zehn Tagen weiß man bei Borussia Dortmund, ob es in der Endabrechnung für die Champions League gereicht hat, mit der der im Dezember angetretene Trainer Peter Stöger das ausgegebene Ziel erreicht hätte. Doch selbst in diesem Fall deutet einiges darauf hin, dass der Österreicher nicht Trainer bleiben wird. Stattdessen berichtet “Bild” nun, dass Lucien Favre sehr wahrscheinlich auf Stöger folgen wird. Der Schweizer soll auf jeden Fall seine Ausstiegsklausel bei OGC Nizza gezogen haben und wäre damit für eine Ablöse von drei Millionen Euro zu haben.
Offizielles wird es in der Trainerfrage indes aller Voraussicht nach erst nach der Saison geben. Schon früher könnte dagegen kommuniziert werden, wie es in Sachen Torhüter weitergeht. Nachdem in den vergangenen Monaten viel spekuliert wurde und Namen wie Timo Horn, Kevin Trapp oder Lukas Hradecky die Runde machten, galt zuletzt eine Variante mit einem jungen Keeper mit Perspektive als neuer Nummer zwei anstelle von Roman Weidenfeller (Karriereende) als wahrscheinlich. Gehandelt wurde in diesem Zusammenhang Mark Flekken vom MSV Duisburg, doch allem Anschein nach hat man sich beim BVB nun anders entschieden.
Hitz verlässt Augsburg ablösefrei
Wie “Bild” und “Kicker” übereinstimmend berichten, wechselt Marwin Hitz im Sommer ablösefrei vom FC Augsburg nach Dortmund. Der 30-Jährige, der seinen auslaufenden Vertrag beim FCA nicht mehr verlängern wollte, wird damit genau wie in der Nationalmannschaft der Schweiz zum Konkurrenten wie Roman Bürki, der beim BVB aber weiterhin als Nummer eins eingeplant sein dürfte.
Bei der WM 2018, zu der Bürki als zweiter und Hitz als dritter Torhüter der Schweiz hinter Yann Sommer (Borussia Mönchengladbach) fahren werden, haben beide Schlussleute dann schon Gelegenheit, über ihre gemeinsame Zukunft zu sprechen. Hitz wird freilich nicht nur kommen, um sich klaglos auf die Bank zu setzen, sondern dürfte schon versuchen, Druck auf Bürki auszuüben und zu Einsätzen zu kommen.