Es gab Zeiten bei Borussia Dortmund, in denen Roman Bürki alles andere als unumstritten war. Gerade in der Vorrunde der laufenden Saison machte der Schweizer Schlussmann bei dem einen oder anderen Gegentreffer in der Bundesliga und der Champions League nicht die beste Figur, was prompt zu einigen Spekulationen führte.
Heiß gehandelt wurde Kevin Trapp, der bei Paris St. Germain seinen Stammplatz verloren hat und deshalb vermutlich auch nicht zur WM 2018 reisen wird. Doch ein Interesse am ehemaligen Frankfurter wurde von Seiten des BVB dementiert, während sich der seit Monaten, wenn nicht sogar Jahren kursierende Name Timo Horn ebenfalls erledigt hat. er 24-Jährige hat sich trotz des Abstieges für einen Verbleib beim 1. FC Köln entschieden und ist zumindest für den Sommer 2018 nicht mehr auf dem Markt.
Allerdings wären Trapp, Horn und der ebenfalls gehandelte Lukas Hradecky, den es allerdings wohl ablösefrei von Eintracht Frankfurt zu Bayer Leverkusen zieht, allesamt Torhüter, die mit dem Anspruch, die Nummer eins werden zu wollen, nach Dortmund kämen. Doch dort scheint man sich inzwischen darauf festgelegt zu haben, dass Bürki auch in Zukunft Stammkeeper bleibt. Nicht ohne Grund, hat der Schweizer doch in den vergangenen Monaten meist sehr zuverlässig gehalten und einige Punkte gerettet.
Flekken auch in Freiburg im Gespräch
Dennoch wird der BVB aber einen neuen Keeper hinzuholen, da Routinier Roman Weidenfeller seine Handschuhe an den Nagel hängt. Als Nachfolger wird nach einem jungen Schlussmann mit Entwicklungspotential gesucht, der sich zunächst mit der Rolle als Bürki-Backup zufrieden geben würde. Ins Raster passen würde wohl Mark Flekken vom MSV Duisburg, der laut “Bild” nicht nur beim SC Freiburg, sondern auch in Dortmund ein Thema sein soll. Der 24 Jahre alte Niederländer besitzt in Duisburg zwar noch einen Vertrag bis 2019, doch MSV-Präsident Ingo Wald hat in “Bild” bereits angedeutet, Leistungsträger wie Flekken bei passender Ablöse ziehen zu lassen: “Da müssten wir für uns den finanziellen Aspekt prüfen. Es muss sich rechnen, denn Ersatz brauchen wir auch. Aber wir wollen einem Spieler die vielleicht einmalige Chance auf die Bundesliga auch nicht verbauen. Es gilt eine optimale Lösung zu kriegen, die für beide Seiten passt.”