Sicher ist noch nichts, doch im Rennen um einen Platz in der Champions League hat Borussia Dortmund zwei Spieltage vor Schluss gute Karten. Bei vier Punkten Vorsprung auf das fünftplatzierte Bayer Leverkusen genügt dem BVB ein Sieg aus den letzten beiden Spielen gegen den 1. FSV Mainz 05 und bei der TSG 1899 Hoffenheim definitiv zum Sprung in die Königsklasse. Und weil ein Endspiel in Hoffenheim unbedingt vermieden werden soll, peilt der BVB schon gegen Mainz den entscheidenden Dreier an.
Mit dem Einzug in die Champions League wäre auch das Saisonziel erreicht, das bei der Verpflichtung von Trainer Peter Stöger im Dezember genannt wurde. Die Zukunft des Österreichers, dessen Vertrag nur bis Ende Juni läuft, ist gleichwohl weiterhin offen. Während der “Kicker” von einem Treffen mit Lucien Favre berichtet, nimmt die Anzahl der Fürsprecher Stögers nach den guten Leistungen zuletzt gegen Bayer Leverkusen (4:0) und beim SV Werder Bremen (1:1) wieder zu. “Wir sind auch in dieser Angelegenheit sehr, sehr ruhig und lassen uns von niemandem treiben”, betonte Sportdirektor Michael Zorc nun aber gegenüber der “Reviersport” trotz des öffentlichen Drucks keine übereilte Entscheidung in der Trainerfrage treffen zu wollen.
Meza mit Ausstiegsklausel
Weil aber natürlich auch der Kader für die neue Saison geplant werden muss und in Gesprächen mit Spielern auch das Thema Trainer eine nicht unwesentliche Rolle spielen dürfte, wäre es aber sicherlich hilfreich, wenn zumindest einigermaßen zeitnah Klarheit herrschen würde. Auch deshalb, weil allgemein erwartet wird, dass es im Kader einige Bewegung in beide Richtungen geben wird.
Zu den Kandidaten, die den BVB verstärken könnten, zählt der Argentinier Maximiliano Meza von CA Independiente. Nach Informationen des argentinischen Senders “Fox Sports” hat der BVB ebenso wie Inter Mailand Interesse am argentinischen Nationalspieler, der voraussichtlich auch dem WM-Kader angehören wird. Der 26-Jährige ist im Offensivbereich flexibel einsetzbar, kommt meist aber als Zehner oder rechts zum Einsatz. Aufgrund einer Ausstiegsklausel wäre Meza dem Vernehmen nach für relativ geringe zehn Millionen Euro zu haben.