Anfang der Woche hat der Deutsche Fußball-Bund DFB seine offiziellen Bewerbungsunterlagen für die Ausrichtung der EM 2024 bei der UEFA eingereicht. Nun hat auch der türkische Verband nachgezogen und am Donnerstag bekannt gegeben, dass man seine Bewerbung ebenfalls bei der Europäischen Fußball-Union hinterlegt hat. Zudem richtete Sportminister Cagatay Kilic eine Kampfansage an den DFB.
Wie bereits im Vorfeld vermutet ist der Deutsche Fußball-Bund nicht der einzige Bewerber für die Fußball-Europameisterschaft. Der DFB hat am Dienstag seine offizielle Bewerbungsunterlagen bei der UEFA eingereicht, auch der türkische Verband TFF ist seit heute offiziell im Rennen um die EM-Endrunde. Für die Türkei ist es ein weiterer Anlauf im Kampf um die Ausrichtung einer EURO.
Die Türkei zeigt sich selbstbewusst
EM 2024: Auch Türkei überreicht Bewerbungsunterlagen https://t.co/mSscMsICMt pic.twitter.com/sJImSyt1iG
— Goal Deutschland (@GoalDeutschland) 26. April 2018
Für den türkischen Fußball-Verband ist es nicht die erste Bewerbung, drei Mal in Folge hat man bereits sein Glück versucht und scheiterte jedes Mal. Diesmal, so ist sicher TFF-Präsident Yıldırım Demirören sicher, hat man deutlich bessere Chancen: “Unsere Zeit ist gekommen, wir sind bereit. Die Türkei hat in den letzten Jahren kräftig in den Fußball und in die Infrastruktur des Landes investiert. Nah- und Fernverkehr, Unterkünfte, et cetera. Um Zuschauer in den Stadien muss einem nicht bange sein, wir sind eine Fußball-Nation.”
Deutschland und die Türkei sind die einzigen beiden Bewerber, der türkische Sportminister Cagatay Kilic konnte sich eine Spitze in Richtung Deutschland nicht verkneifen: “Der neue Berliner Flughafen ist immer noch nicht eröffnet worden. Die Eröffnung hat sich bis heute um fünf Jahre verzögert. Die Türkei baut derzeit in Istanbul einen der grössten Flughäfen der Welt. Die Bauarbeiten kommen gut voran.”
Die finale Entscheidung über den EM-Gastgeber fällt das UEFA-Exekutivkomitee am 27. September 2018. Sollten von den 18 Stimmberechtigten für beide Kandidaten jeweils neun votieren, gibt die Wahl des UEFA-Präsidenten Aleksander Ceferin den Ausschlag.
Der DFB hat sich mit den Stadien/Städten in Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Frankfurt, Gelsenkirchen, Hamburg, Köln, Leipzig, München und Stuttgart für die EM 2024 beworben.
